
Die Krise der Weltenretter greift in Hollywood um sich, gesucht werden Nachfolger für Captain America und Iron Man. Die Lösung ist unerwartet: Diese Superhelden dürfen auch menschliche Schwächen zeigen.

Die Krise der Weltenretter greift in Hollywood um sich, gesucht werden Nachfolger für Captain America und Iron Man. Die Lösung ist unerwartet: Diese Superhelden dürfen auch menschliche Schwächen zeigen.

Über 30 Jahre pflegte er als Leiter des Zeughauskinos und Direktor der Kinemathek die deutsche Filmgeschichte in Berlin. Zuletzt wurde Rainer Rother mit der Berlinale Kamera geehrt.

Nach über 20 Jahren dürfen die Gründungsmitglieder der Sugababes wieder unter ihrem Bandnamen zusammenspielen. Das Konzert in Berlin erzählt auch die Geschichte einer Freundschaft.

Einen Monat lang beschäftigt sich das Berliner Maxim Gorki Theater mit dem Erinnern an den Armenien-Genozid und den Spuren des Bergkarabach-Kriegs in der armenischen Kultur. Die historischen Kontinuitäten sind erschütternd.

In „Julie bleibt still“ sucht eine junge Tennisspielerin nach Worten, als in ihrem Verein Missbrauchsvorwürfe bekannt werden. Naomi Osaka hat das sensible Drama koproduziert.

Die Serie „Star Wars: Andor“ ist das erwachsene Pendant zur märchenhaften Skywalker-Saga. Auch die zweite Staffel behandelt das Verhältnis von Realpolitik und bewaffnetem Widerstand.

In New York beginnt fünf Jahre nach dem ersten Urteil die Neuauflage des Prozesses gegen Harvey Weinstein. Das kulturelle Klima ist heute ein anderes – gut für verurteilte Sexualstraftäter.

Der Norweger Dag Johan Haugerud hat eine Trilogie über Liebe, Sex und Sehnsucht gemacht, mit „Träume“ gewann er den Goldenen Bären. Jetzt kommt der erste Teil ins Kino.

In der zweiten Staffel der HBO-Serie „The Last of Us“ geht es um den Neuanfang einer Zivilisation inmitten einer Zombie-Epidemie. Die Videospieladaption bleibt als Gesellschaftsparabel überzeugend.

Cannes hat inzwischen Venedig als wichtigstes Schaufenster für die Oscar-Saison abgehängt. Das diesjährige Programm schöpft wieder aus dem Vollen.

Die iranische Justiz hat Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha für ihren gefeierten Film „Ein kleines Stück vom Kuchen“ bestraft. Das Urteil: Propaganda gegen das System.

Um das bemerkenswerte Regiedebüt „Rote Sterne überm Feld“ ist wegen eines Kurzauftritts des Rammstein-Sängers eine Diskussion entbrannt, die viel über unsere Streitkultur verrät.

Das erfolgreichste Videospiel aller Zeiten ist als ziemlich durchgeknalltes Action-Abenteuer für Kinder verfilmt worden. Nur die Fantasie der Vorlage bleibt dabei auf der Strecke.

Val Kilmer standen nach „Top Gun“ alle Türen in Hollywood offen, aber der Schauspieler eckte oft an. Die Würdigung eines wahren Filmstars und eigenwilligen Charakterkopfs, der nun mit 65 Jahren gestorben ist.

Die 21. Ausgabe des Achtung Berlin Filmfestivals gewährt wieder verblüffende Einblicke in das Filmschaffen der Hauptstadt. Der Blick reicht von Kreuzberg bis Fuerteventura.

1934 verschwanden deutsche Aussteiger auf den Galápagos-Inseln. Ron Howard hat darüber ein Drama zwischen Tragödie und Farce gemacht, mit Jude Law und Daniel Brühl. Und durchaus aktuellen Bezügen.

In Joshua Oppenheimers Anti-Musical „The End“ hat sich eine Familie in der apokalyptischen Zukunft eingerichtet. Seine Satire über die menschliche Verdrängungsleistung passt in unsere Zeit.

Jede Religion ist ein Käfig, sagt die österreichische Regisseurin Kurwin Ayub. Ihr neuer Film „Mond“ erzählt von einem Fluchtversuch dreier Mädchen. Was sie tun musste, um sich selbst zu befreien

Der Prozess gegen Gérard Depardieu fällt in ein gesellschaftliches Klima, in dem sexualisierte Übergriffe nicht mehr als Kavaliersdelikt betrachtet werden. Ist #MeToo endgültig in Frankreich angekommen?

Volksbühnen-Star Florentina Holzinger spielt in ihrer ersten Kinorolle eine Kampfsportlerin, die ein Job nach Jordanien verschlägt. „Mond“ irritiert auf subversive Weise mit westlichen Klischees.

Der „Baywatch“-Star hat lange gegen sein negatives Image angekämpft. In dem Drama „The Last Showgirl“ spielt Pamela Anderson jetzt die Rolle ihres Lebens, buchstäblich.

Das mit einem Oscar prämierte Drama „Für immer hier“ erinnert an Rubens Paiva, den das brasilianische Militär 1971 tötete. Fernanda Torres spielt seine Frau, die sich gegen das Regime und dessen System aus Unterdrückung und Überwachung stellt.

Alain Guiraudie ist der Eigenbrötler im französischen Kino. Seine hintergründige Krimikomödie „Misericordia“ interessiert sich mehr für die Begehren seiner Figuren als für ein Verbrechen.

Ob von Vampiren, Psychopathen, Geheimagentinnen oder Männern mit übersteigertem Selbstbewusstsein: Diese zehn Frauen lassen sich nicht einschüchtern.
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