Brüssel hat Deutschland verklagt, weil es die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung nicht umsetzt. Schuld ein Zwist zwischen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Jetzt könnte es teuer werden.
Die Politik in Berlin und im Bund ist längst darauf eingestellt, dass für den BER mal eben 300 bis 500 Millionen Euro nachgeschossen werden. In Brandenburg wird gewarnt: Die EU könnte ein Veto einlegen.
Er mag auch nicht schuld sein: Verkehrsminister Ramsauer hält sich bei der Debatte im Bundestag über die Flughafen-Blamage vornehm zurück. Weniger zurückhaltend ist FDP-Mann Lindner: Er übt vernichtende Kritik an Klaus Wowereit. So wird debattiert und diskutiert, aber was kommt dabei heraus? Irgendwie nichts.
90 Minuten hat der Bundestag über das BER-Desaster debattiert. Aufgeladen und emotional war die Stimmung zwischenzeitlich und ein Mann stand besonders im Mittelpunkt, obwohl er gar nicht da war. Unser Live-Ticker zum Nachlesen.
Der frühere US-Außenminister George P. Shultz hat in Berlin den Henry-A.-Kissinger-Preis 2012 bekommen. Es wurde zu einem Stelldichein der Altersweisen. Aufregung rund um die Veranstaltung gab es bei der jüngeren Generation - den Piraten.
Jeder einzelne Fall soll geprüft werden, aber mit Schadenersatz sollen die Mieter am BER erstmal nicht rechnen. Hoffnung machen sich dagegen die Mitglieder des Bundestags-Haushaltsausschusses auf einen Gast.
Welche finanziellen Folgen hat das Flughafen-Desaster für Berlin und Brandenburg? Landesparlamente und Bundestag drängen: Wowereit und Platzeck sollen Auskunft geben.
Die Energiewende ist ein großes Thema, unbestritten. Aber für Klaus Wowereit? In dieser Woche? Er hat wichtigere Fragen zu beantworten - und versetzt dennoch den Bundestag.
Oskar Lafontaine gibt im Rennen um den Parteivorsitz der Linkspartei auf, doch der Führungskampf tobt weiter. Seine Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht fordert nun auch Dietmar Bartsch zum Verzicht auf, weitere Kandidaten sind im Gespräch.
Der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages hat Klaus Wowereit eingeladen. Er soll Rede und Antwort zum BER-Desaster stehen. Aber Wowereit hat offenbar wichtigere Termine.
Freiwillig ist er nicht gegangen. Bundeskanzlerin Merkel hat mal wieder ihren Willen durchgesetzt - und Peter Altmaier als Nachfolger eingesetzt. Wer dessen Posten übernimmt ist noch unklar.
Die Berliner Piraten sind so wie alle: sie zerlegen sich, drehen sich um sich selbst und tagen geheim. Was sie nach dem Rücktritt von Hartmut Semken brauchen sind starke Repräsentanten. Aber keiner will den Job - zu Recht.
Beim hastig anberaumten Krisentreffen gab Hartmut Semken Fehlverhalten zu. Er stand schon seit Wochen parteiintern wegen umstrittener Äußerungen in der Kritik und hatte deshalb überraschend seinen Rücktritt erklärt.
Norbert Röttgen drohte für Bundeskanzlerin Angela Merkel zur "Lame Duck" zu werden und das kann sie gar nicht gebrauchen. Aber ihr Rauswurf Röttgens zeigt auch: Es geht an ihre Substanz.
Hertha legt gegen die Wertung des Relegations-Rückspiels in Düsseldorf Protest ein. Das gab Manager Preetz auf einer Pressekonferenz bekannt. Schon am Freitag wird vor Gericht verhandelt. Verfolgen Sie alle Ereignisse am Tag nach Herthas Abstieg in unserem Live-Ticker.
Anton Hofreiter ist Vorsitzender des Bundestags-Verkehrsausschuss und er kritisiert das Verhalten des BER-Aufsichtsrats massiv - vor allem für dessen Informationspolitik.
Offiziell wollten SPD-Chef Sigmar Gabriel, Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier und Ex-Finanzminister Peer Steinbrück nur ihre Forderungen zu einem "Ja" beim Fiskalpakt vorstellen. Tatsächlich aber wollten sie vor allem sich selbst präsentieren.
Der eine verschießt ein paar spitze und manchmal auch giftige Pfeile, der andere hält sich fein raus und der Dritte im Bunde weiß gar nicht, ob er überhaupt dazu gehört. Die Liberalen am Tag nach dem Erfolg in NRW.
Nach der schmerzlichen Wahlniederlage der CDU muss sich Norbert Röttgen der Frage stellen, ob er Umweltminister bleiben kann. Es mehren sich die Stimme derer, die daran zweifeln. Verfolgen Sie die Ereignisse im Live-Ticker.
Schleswig-Holstein, NRW, Baden-Württemberg, Hamburg - alles schon weg für die CDU. Bayern wackelt, Hessen auch. Was bleibt? Und wer kann in der CDU zur Führungsfigur aufsteigen?
Die Piratenpartei zieht erwartungsgemäß ins vierte Landesparlament ein. Ihren Exotenstatus hat sie damit verloren – und muss jetzt Politik machen. Was der Wahlerfolg in NRW für die Piraten bedeutet.
Armin Laschet, stellvertretender CDU-Chef in Nordrhein-Westfalen, sagt, seine Partei solle nun "an einem Strang ziehen" - und spricht darüber, ob das Wahlergebnis Konsequenzen für Norbert Röttgens Amt als Bundesumweltminister hat.