Die Zukunft von Barbara John, der langjährigen Ausländerbeauftragten des Berliner Senats, ist ungewiss. Während die SPD an John aufgrund "ihrer hervorragenden Tätigkeit" festhalten möchte, will sich die PDS in dieser Frage nicht festlegen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.01.2002
Mistgabel statt Mailbox, Trecker statt Termine: Das Landleben lockt so manchen - als Dauerlösung oder vorübergehend. Wir sprechen mit Prominenten, die es ausprobiert haben.
Wenn er am Donnerstag die Wahl des rot-roten Senats im Abgeordnetenhaus problemlos übersteht, kann der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) aufatmen. Die geheimen Einzelwahlgänge sind immer eine Zitterpartie, und in der SPD ist die Stimmung nicht gut.
Bizarrer Generationenkonflikt am Rande der Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Demonstration: In der Nacht vor dem Marsch von mehr als 10 000 Linken am letzten Sonntag hat der Sohn des Anmelders in Lichtenberg rechtsextreme Symbole gesprüht. Direkt an der Demonstrationsroute, in Höhe Gudrunstraße, entdeckte die Polizei in blauer und schwarzer Farbe unter anderem ein Hakenkreuz, eine Wolfsangel und "DKP" sowie "Wagenknecht", jeweils im Fadenkreuz.
Vier Jahre lang sollen zwei Berliner einen schwunghaften Handel mit gefälschten Gemälden berühmter Maler wie Max Liebermann und Lesser Ury betrieben haben. Seit Dienstag muss sich das Duo wegen Betrugs in Millionenhöhe vor dem Berliner Landgericht verantworten.
Eine lange Schlange von Jobsuchenden wartete gestern geduldig vor dem Four Seasons Hotel in der Charlottenstraße in Mitte, um eine von 30 freien Stellen zu ergattern, die das Fünf-Sterne-Haus ausgeschrieben hatte. Gesucht wurde vor allem Service-Personal.
Der grüne Justizsenator Wolfgang Wieland muss nach einem halben Jahr seinen Sessel für eine SPD-Nachfolgerin räumen. Herr Wieland, werden Sie morgen im Abgeordnetenhaus Klaus Wowereit mitwählen?
Der Flug von Paris nach Berlin fiel aus. Deshalb fand die letzte Sitzung des rot-grünen Senats ohne Klaus Wowereit statt.
Als fast täglich vermeintliche Milzbrand-Briefe auch in Berlin Verunsicherung brachten, wollte Student Jens P. besonders witzig sein.
Einflussreiche Politiker von SPD und PDS wollen die im Koalitionsvertrag vorgesehene Umwandlung des Universitätsklinikums Benjamin Franklin (UKBF) in ein Regionalkrankenhaus kippen. Es sei "trivial und unintelligent", erst "Trümmer zu produzieren" und dann erst über Konzepte nachzudenken, sagte die gesundheitspolitische Fraktionssprecherin Ingeborg Simon (PDS) gegenüber dem Tagesspiegel.
Berlin sei ganz und gar unklassisch, soll einmal Theodor Fontane gesagt haben. Dies hindert die Kulturschaffenden des 21.
Junge Männer aufgepasst: der Typ ist einmal mehr gefragt. Zum einen vom Deutschen Theater, das einen japanischen Schauspieler sucht, der die Sprache beherrschen soll und ab 10.
Normalerweise sind die Johanniter immer dort, wo die Not groß ist. Doch in diesen Tagen haben die Helfer zwei Gründe zum Feiern: Am Montag haben sie ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum begangen und seit gestern haben sie einen neuen Präsidenten.
Vor gut einem Jahr trat sie noch einmal auf den Laufsteg. Susanne Erichsen wollte es wieder wissen, die Kameras und die Augen der Zuschauer auf sie gerichtet, zeigte sie Modelle des Wilmersdorfer Modemachers Klaus Kiesewetter.
Anfang der 90er Jahre wurde in Kreuzbergs Hinterhöfen noch rituell geschlachtet - bis die Vermieter einschritten. Einer türkischen Familie wurde sogar kurzerhand gekündigt.
Der Anteil des Ökolandbaus an der deutschen Landwirtschaft liegt bei 3,2 Prozent (Stand 1.1.
Ganztags: Ketten-Sägen-Symposium (Halle 26) 9.30-11 Uhr: "Die neue Agrarwende" Diskussion mit Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner (Halle 3.
Das Privatunternehmen Connex will ab März eigene Züge zwischen Lichtenberg und Rostock anbieten. Zunächst soll ein Zugpaar täglich hin und zurück fahren; die Fahrtzeit soll 2,5 Stunden betragen.
Zumindest die zivilrechtliche Seite der Vergewaltigung dürfte mit dem Urteil abgehandelt sein: Das Landgericht hat Kristijan S. verurteilt, seinem Opfer Schmerzensgeld in Höhe von 15 000 Euro zu zahlen.
Stilles Gedenken und schrille Signale - bei der Ehrung für die ermordeten Sozialisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am Sonntag war beides nebeneinander zu erleben. Auf dem Friedhof Friedrichsfelde legte die PDS-Führung Kränze nieder, zugleich wurden auf dem Demonstrationszug große Fotos von Stalin, Lenin, Marx und Engels wie Ikonen durch die Straßen getragen.
Nur als Tröster der prominentesten betrogenen Ehefrau Berlins taucht er seit Wochen in den Klatschspalten auf - ein Foto zeigte ihn jüngst neben Sabine Christiansen im gemeinsamen Karibik-Urlaub. Dabei galt bisher eine Fete ohne Udo Walz nicht als Fete.
Die Inventur im Berliner Zoo und Tierpark Friedrichsfelde ist beendet: In den Gehegen beider Einrichtungen tummelten sich gegen Ende vergangenen Jahres insgesamt 23 179 Tiere in 2546 Arten. Die kleinste Gruppe in den Tiergärten sind die Säugetiere.
Der CDU-Landesvorsitzende und ehemalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen ist am Dienstagabend von der CDU-Kreisvertreter-Versammlung zum Kandidaten für den Bundestagswahlkreis Mitte nominiert worden. Für Diepgen stimmten 37 Delegierte, gegen ihn votierten 13.
Wird einem etwas stibitzt, und nicht nur einmal, bereitet das in der Regel Verdruss. Nicht so, wenn es sich um das Plakat zu einem Film handelt, der erst in einigen Monaten in die Kinos kommt, doch bereits Ansätze zu künftigem Kultcharakter zu entwickeln beginnt.
Türken leben gerne in Berlin. Bei einer Umfrage unter 1003 Berliner Türken gaben 80 Prozent an, sich in der Stadt "sehr wohl" oder "wohl" zu fühlen.