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In der 26. Ausspielung der Glücksspirale wurden gestern folgende Gewinnzahlen ermittelt: 7,50 Euro gewinnen Lose mit der Endziffer 8, 25 Euro gibt es für die Endziffern 30, 50 Euro für 875, 500 Euro für 8463, 5000 Euro für 52810.

Ein Tag, den niemand vergessen wird, der dabei war unter dem Sony-Zeltdach am Potsdamer Platz. Nur, dass das Ende ganz und gar nicht den Träumen der aufgeheizten Fans entsprach.

BERLINER CHRONIK Unsicherheit bei den Patienten und einen Papierkrieg noch unbekannten Ausmaßes sehen die niedergelassenen Ärzte voraus, wenn von heute an bei Rezepten und Verordnungen das Krankenversicherungs-Kostendämpfungsgesetz beachtet werden muß. Den Rentnern vor allem dürfte es nur schwer beizubringen sein, daß sie von heute an für jedes ihnen verordnete Medikament in der Apotheke eine Mark bezahlen müssen und nicht mehr generell von dieser Gebühr befreit sind.

Soviel Ikea war noch nie: 1979 startete das Unternehmen mit der ersten Filiale in Spandau, 1993 eröffnete der Standort Waltersdorf, im Oktober 2003 soll es die Billy-Regale am Schöneberger Sachsendamm und Ende August 2004 auch an der Landsberger Allee in Lichtenberg geben. „Zum ersten Mal hat es einen Architektenwettbewerb für ein Ikea-Haus gegeben“, sagt Hans Schaefer, Geschäftsführer der Ikea Verwaltungs GmbH.

Herausforderung 1: Das kleine Finale zwischen Korea und der Türkei lieferte Szenen, wie sie selten geworden sind beim Fußball. Sieger und Besiegte ließen sich gemeinsam vom Publikum feiern, von den Rängen gab es Jubel für beide Teams.

Vor der Apostel-Paulus-Kirchengemeinde, ihren Kita-Kindern und Pfarrer Michael Daudert wollte sich niemand für die Kürzungen bei Kitas verantworten. Jedenfalls war keiner der geladenen Politiker zum Gottesdienst in Schöneberg erschienen.

Im Oktober 1998 wurde die Straßenverkehrsordnung zu Gunsten der Radfahrer geändert. Seitdem gilt, dass Radwege nur noch benutzt werden müssen, wenn sie mit dem blauen Verkehrsschild „Radweg“ gekennzeichnet sind.

Ganz Berlin stand am Sonntag im Bann des WM-Finales. Schon am Vormittag waren zehntausende Fußballfans mit Fahnen und Nationaltrikots durch die Straßen gezogen, hatten sich ein in die langen Warteschlangen vor den Fußballarenen mit Großbildleinwänden eingereiht, um das Endspiel gemeinsam zu verfolgen.

Beim Sommerball in der Russischen Botschaft wollte der Gesandte Sergej Krylow die baldige G8-Mitgliedschaft, das 50-jährige Botschafts-Jubiläum Unter den Linden und die neue Qualität der bilateralen Beziehungen in der Ära Putin-Schröder feiern. Diese Anlässe, so Krylow und Mitgastgeberin Andrea von Knopp, Delegierte der deutschen Wirtschaft in Russland, bei der Begrüßung der mehreren hundert Festgäste, erforderten ein opulentes Fest.

Herausforderung 2: Vor allem die Bilder aus Korea haben jeden beeindruckt. Hunderttausende, die sich auf den Straßen und Plätzen der Großstädte des Landes vor den Großbildleinwänden die Spiele anschauten, ein regelmäßiger Verkehrskollaps einkalkuliert.

Herausforderung 4: Nicht nur Beckenbauer war begeistert von der Gastfreundschaft in Japan und Südkorea, auch David Beckham schwärmte: „Die Art und Weise, wie die Leute hier hinter uns stehen, so etwas habe ich noch nie erlebt.“ Die Engländer wurden gefeiert wie die Beatles.

Ein junger Autofahrer, der die Gewalt über seinen Wagen verlor, verletzte gestern Mittag zwei Fußgänger. Die beiden Passanten hielten sich auf dem Gehweg der Pohlstraße in Tiergarten auf, als der Fahrer von der Potsdamer Straße aus abbog.

Am Ende schien die Sonne, doch da war es zu spät. Denn der „Berliner Salon“ hatte kurzfristig mit Blick auf drohende Unbilden im Wetterbericht seinen Sommernachtsball am Sonnabend von draußen nach drinnen verlegt, ins etwas enge Staatsratsgebäude nämlich.

Zum WM-Endspiel gestern Mittag saß einer allein am Haupteingang des Olympiastadions: Halili Safet, Stadionpförtner. Kein Mensch in der Nähe.

Herausforderung 3: Eigentlich sind besonders die Japaner als eher zurückhaltende Naturen bekannt. Jetzt drehte sich alles ins Gegenteil.

Von Andreas Conrad Nach der WM ist vor der WM, das darf man in dieser dunklen Stunde nie vergessen. Und gerade Berlin muss dessen stets eingedenk sein, schließlich sind vier Jahre kürzer als man denkt.