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Wenn in der „Ständigen Vertretung“ die Scheiben von innen so beschlagen sind, dass man von außen nicht mehr reingucken kann, dann wird hier mit einiger Sicherheit rheinische Lebensart gepflegt. Hören konnte man es am Freitagabend allemal, denn Hunderte sangen dort aus voller Kehle mundartliche Weisen wie „Kölsche Mädcher, kölsche Junge,/ sin dem Herjott jot jelunge.

Als das Ministerium für Staatssicherheit und weitere Stasi-Verwaltungen gestürmt und aufgelöst wurden, herrschte in den Gefängnissen des DDR-Geheimdienstes Friedhofsruhe. Die Bürgerbewegung machte um die geheime Haftanstalt in Hohenschönhausen einen großen Bogen.

Am Jahrestag der Erstürmung von 1990 strömte das Volk erneut in die Lichtenberger Ruschestraße

Von Matthias Schlegel

möchte einen echten Saurier zerschmettern Das Naturkundemuseum, Hort zähnefletschender Skelette, quält bekanntlich dringender Sanierungsbedarf. Allerlei Prominenz wurde für eine Patenschaft gewonnen.

Von Andreas Conrad

Ganz nach der Devise „Lieber gemeinsam als einsam“ hatten erstmals die Industrie und Handelskammer und die Handwerkskammer Berlin zusammen den Neujahrsempfang im Ludwig-Erhard-Haus ausgerichtet. Und abwechselnd, aber gemeinsam richteten auch die beiden jungen Präsidenten, Eric Schweitzer und Stephan Schwarz , das Wort an die über tausend Gäste.

Auch wer nur einen kleinen Autounfall hat, ruft meist die Polizei. Ist das überhaupt nötig? Pro & Contra

Von Jörn Hasselmann

Ein Hauptstadtkongress debattierte über mehr Bürgerengagement und ruft einen „Berliner Bürgerpreis“ für vorbildliches Ehrenamt ins Leben

Von Sebastian Bickerich

In der Regel kann ein kleiner Blechschaden genauso schnell aus der Welt geschafft sein wie er passiert ist. Man einigt sich vernünftig (und am besten vor Zeugen), wer für das Malheur verantwortlich ist, tauscht Adressen und Versicherungsdaten mit dem Unfallgegner – und verabschiedet sich mit Handschlag.

Von Stephan Wiehler

„Die barocken Bleipfeifen klingen traumhaft schön“, schwärmt Kantorin Beate Kruppke von der Karlhorster Kirche „Zur frohen Botschaft“. Dort steht die Amalien-Orgel, die eine lange Reise hinter sich hat: 1755 für die jüngste Schwester Friedrichs des Großen, Prinzessin Anna Amalia von Preußen (1723-1787), erbaut, stand sie anfangs im Balkonzimmer des Stadtschlosses.

Das Land Berlin will am Einsatz von Brechmitteln bei mutmaßlichen Drogendealern festhalten. Der jüngste Todesfall in Bremen sei kein Anlass, „von der bewährten Berliner Praxis abzuweichen“, sagte Körtings Sprecherin Henrike Morgenstern gestern.

Günstig an erstklassigen Wein herankommen und dabei Gutes tun – auf der Weinmesse im Rathaus Schöneberg ist das möglich. Peter Scheib, der amtliche Berliner Weinkontrolleur, holte am Sonnabend mit einer Versteigerung von Restflaschen aus der Verkostung der „Berlin Wine Trophy“ rund 1000 Euro heraus, die an die Flutopfer und die FußballJugendarbeit von Tennis Borussia gehen.