zum Hauptinhalt

"Die Untoten der Popkultur kehren immer wieder zurück aus dem Reich des Schweigens und der Irrelevanz." Auf keine anderen Popgeschöpfe trifft dieser Satz von Claudius Seidl so sehr zu wie auf die Bombast-Rock-Band Kiss.

Ob sich noch jemand an den Klavierabend erinnert, den der US-Amerikaner Horacio Gutiérrez vor knapp zweieinhalb Jahren in Berlin gab? Großartiges Klavierspiel war da zu hören, von souveränem Dispositionsvermögen und seltener Anschlagskultur.

Ein Programmbild par excellence, ein echter Künstler-Warenkatalog: In "Painting for young people" (1943) faßt Max Ernst wie in einem Setzkasten noch einmal seine unkonventionellen Arbeitsmethoden, die verschiedenen Motive der letzten Jahre zusammen.Die jungen Leute der Neuen Welt mögen sich daraus auswählen, was sie von dem aus Europa emigrierten Künstler gebrauchen können.

Von Nicola Kuhn

Das Berliner Zan Pollo Theater kämpft um sein Überleben.Ende des letzten Jahres war der vor 23 Jahren gegründeten Off-Bühne vom Senat mitgeteilt worden, daß sie künftig keine Subventionen mehr erhalten solle.