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Die Auftritte von Peter Strieder haben noch kein wirklich ausgefeiltes medienwirksames Konzept.Der Landesvorsitzende der Berliner SPD trat zur "Willkommen-Veranstaltung" seiner Partei in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz gesenkten Kopfes durch eine Gardine und schritt mit ein paar Zetteln zum Rednerpult, wo er sich hinstellte und wartete, daß die Kapelle, die ihn nicht kommen sah, ihr Lied zuende spielte.

Von Moritz Rinke

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) zeigte sich gestern "überrascht" von der Erklärung des amerikanischen Fotographen Helmut Newton, er werde nicht, wie erwartet, einen Teil seines Archivs dem in Berlin geplanten Fotografie-Museum überlassen.SPK-Präsident Klaus Dieter Lehmann erklärte, er bedauere den Rückzug Newtons sehr, zumal die Stiftung die Vorarbeiten für das Centrum für Fotographie im östlichen Stülerbau gegenüber dem Schloß Charlottenburg "zügig aufgenommen" habe.

TAGESSPIEGEL: Das marode Berliner Schiller-Theater als international glänzende Festspielbühne, der renovierte Gropius-Bau als Grand Palais nach Pariser Vorbild.Alles unter Führung der bewährten Festspiele GmbH.

Auch die Bankgesellschaft Berlin hat nicht Geld wie Heu.Seitdem sich der Berliner Finanzkonzern im letzten Jahr entschloß, die angeschlagene Berliner Bank nicht mehr als selbständiges Unternehmen zu führen, sondern samt Risiken in die Gesellschaft aufzunehmen, muß das Unternehmen seine Kosten in zwei bis drei Jahren um 25 Prozent senken.

Was hat ein polnischer Dorfschmied mit der Erfindung der Kinoapparatur zu tun? Sehr viel, erfährt man aus Jan Jakub Kolskis jüngster Filmdichtung "Die Geschichte des Kinos in Popielawy", die im Panorama-Programm der jüngsten Berlinale viel Beachtung fand und nun eine fünf Werke umfassende Kolski-Retrospektive im Polnischen Kulturinstitut eröffnet.

GSW - Gunshot Wound heißt das Kürzel, das amerikanische Ärzte verwenden müssen, wenn sie Schußwunden versorgen.Der widerliche Quacksalber aber, der erst aus dem Whiskeyglas säuft, bevor er sein medizinisches Besteck darin sterilisiert, wird gar nichts melden.

Die Stille ist das Schlimmste - wenn das Klirren, Krachen, Kreischen für Augenblicke stoppt und man nur das Atmen des erstarten Publikums hört.Keiner klatscht, keiner bewegt sich, keiner spricht.

Öde, naßkalte, russische Steppe.Überall Dreck, Pfützen und grauer Schnee, ein unmöglicher Ort, um ein Kind zu gebären.

Risiken und Verheißungen des Neuanfangs ruhen auf seinen Schultern: der Fünf-Jahres-Vertrag ist unterschrieben, ab der nächsten Spielzeit wird Richard Wherlock Chefchoreograph des Tanztheaters der Komischen Oper.Der derzeitige Leiter des Balletts Luzern wird damit den ersten Schritt in Richtung auf das geplante Berlin-Ballett unternehmen.

Von Sandra Luzina