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Ohne Humor ist unser Leben ein Irrtum.Der Schauspieler Rolf Ludwig folgte diesem Bekenntnis, tapfer und unbeirrbar, auch als er schon von schwerer Krankheit gezeichnet war.

Von Christoph Funke

Nichts brennt, schreit, versetzt in Aufregung.Auffälligkeiten, wie sie etwa der dekonstruktivistische Baustil mit sich bringt, sind in der modernen tschechischen Architektur nicht angesagt, vermutlich gar nicht aufzufinden.

Es geht nicht, aber es geht! Demgemäß ist die Publikumsmeinung am Eröffnungstag der Festtage in der Berliner Staatsoper geteilt, aber die Zustimmung siegt.

Von Sybill Mahlke

"Ich bin Rationalist, begeisterter Aufklärer, und ich möchte es bleiben bis an mein Lebensende" - so der Londoner Kunsthistoriker Ernst H.Gombrich vor wenigen Jahren in einem Interview, mit dem er sich in typisch lakonischer Weise allen "Zeitinteressen" entzieht.

Ein Denkmal hat die Stadt Osnabrück dem Maler Felix Nussbaum errichtet, eine Ausstellungshalle, konzipiert von dem Star-Architekten Daniel Libeskind: selbstbewußt, beziehungsreich und ausdrucksstark.Ein Monument aus drei Gebäuden, die sich nach außen hin in Beziehung setzen zu der Stadt, in der Nussbaum die ersten zwanzig Jahre seines Lebens verbrachte, zum früheren "Braunen Haus", in dem die Gestapo ihren Sitz haben sollte, zu dem Platz, wo die Synagoge stand.

In Goethes "Faust" ist Mephistopheles die beherrschende Gestalt und die bessere Rolle - das hat die Bühnenpraxis längst erwiesen.Seine verknappte Faust-Version, die der Choreograph Ismael Ivo zusammen mit dem Regisseur Marcio Aurelio erarbeitet hat, und die nun an Weimars Nationaltheater ihre Uraufführung erlebte, konzentriert sich vollends auf Mephisto, verkörpert von dem Afrobrasilianer selbst.

Von Sandra Luzina