Ein siegreicher Held, verstrickt in ein Liebesdreieck mit seiner eifersüchtigen Gattin und einer jungen Gefangenen: Wenn das kein Stoff für die Bühne ist! Händels selten gespieltes, mit kompositorischen Kühnheiten gespicktes Oratorium "Hercules" tendiert zur Oper.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 23.04.2002
Im Berliner Kulturhaushalt gibt es nach Angaben der CDU Risiken in einer Höhe von insgesamt 70 Millionen Euro. Dabei handele es sich um 27 Millionen "pauschale Minderausgaben", die noch nicht präzisiert seien.
Uwe Gronostay wird erster Gastdirigent beim Rundfunkchor Berlin. Der langjährige Leiter des Philharmonischen Chors soll insbesondere das Kernrepertoire der deutschen romantischen Chormusik betreuen, kündigte Chefdirigent Simon Halsey auf der Pressekonferenz seines Ensembles an.
"Die totale Familie" nannte Heimito von Doderer seinen Roman "Die Merowinger" im Untertitel. Der letzte Merowinger-Spross Childerich versucht, durch vier ausgeklügelte Heiratspläne möglichst viele Verwandtschaftsgrade in seiner Person zu vereinen.
Zum Abschied Abbados bringt die Deutsche Grammophon (DG), bei der der Maestro seit 1967 aufnimmt, noch einmal Einspielungen mit den Philharmonikern auf den Markt. Ab Herbst muss sich die DG das Orchester mit Simon Rattles Exklusiv-Schallplattenfirma EMI teilen.
"K21", das ist so ein Name. Der sitzt.
Berlins Kultursenator Thomas Flierl kritisiert, dass am Freitag Richtfest für den Neubau der Akademie der Künste am Pariser Platz gefeiert werden soll, ohne dass die Fertigstellung des Baus finanziell gesichert sei. Auch gebe es noch immer keine Finanzzusagen für die Erstausstattung des neuen Gebäudes.
Claudio Abbado verabschiedet sich von Berlin mit drei Konzerten. Zu seinem letzten Auftritt als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker spricht er über sein wahres Zuhause, die Stille und warum er nicht wirklich Abschied von Berlin nimmt
Da ist diese Wut im Bauch. Dieser Hunger auf die Welt, den ersten Sex, die erste Liebe vielleicht.