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Beschluss: RBB und Stasi: Rundfunkrat wird überprüft

Die letzte Selbstauskunft liegt neun Jahre zurück. Auch der Verwaltungsrat des öffentlich-rechtlichen Senders lässt sich erneut überprüfen.

Der Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) hat auf seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen, dass sämtliche Mitglieder des Gremiums bei der Stasi-Unterlagenbehörde Anträge auf Selbstauskunft stellen. Einen gleichlautenden Beschluss trafen Ende August bereits der Verwaltungsrat. Die beiden Gremien hatten sich schon einmal im Jahr 2003 überprüfen lassen. Seither habe sich allerdings die Zusammensetzung von Rundfunkrat und Verwaltungsrat stark verändert, wurde die neuerliche Überprüfung begründet. Vor neun Jahren hatte es zudem eine Überprüfung der RBB-Mitarbeiter gegeben, auch der programmprägenden freien Mitarbeiter. RBB-Intendantin Dagmar Reim kündigte für die nächste Sitzung des RBB-Rundfunkrats zudem an, drei Direktoren zur Wiederwahl vorzuschlagen. Dabei handelt es sich um Produktions- und Betriebsdirektor Nawid Goudarzi, den RBB-Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter sowie den Direktor für Recht und Unternehmensentwicklung, Reinhart Binder. Über den Vertrag von Programmdirektorin Claudia Nothelle, die dieses Amt seit November 2008 bekleidet, muss erst im nächsten Jahr entschieden werden. sag

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