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TV total: Stefan Raab wird reicher

Das Pro-Sieben-Sender-Gesicht soll für seinen neuen Fünfjahresvertrag 185 Millionen Euro bekommen. Die Summe umfasst die Produktion und die Moderation von Sendungen. Was Raab selbst von diesen Millionen bekommt, ist unbekannt - ärmer wird er sicher nicht.

Der TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 lässt sich das vor vier Monaten verlängerte Engagement mit Stefan Raab einem Medienbericht zufolge viel kosten. Wie das „manager magazin“ schreibt, bekommt die zur Kölner Brainpool-Gruppe gehörende Produktionsfirma Raab-TV für den im Dezember unterzeichneten Fünfjahresvertrag rund 185 Millionen Euro, also 37 Millionen Euro pro Jahr für die Produktion von Sendungen wie „TV total“, „Schlag den Raab“, die „Wok WM“ oder das „TV total Turmspringen“. Pro Sieben Sat 1 wollte den Bericht nicht kommentieren. „Zu Summe und Details des Vertrages sagen wir nichts“, so Sprecherin Petra Fink.

Welchen Betrag das Pro-7-Sendergesicht Raab selbst aus der Gesamtsumme erhält, ist weiterhin nicht bekannt. Raab selbst hatte bei Vertragsunterzeichnung im Dezember über die Verlängerung und die Details gesagt: „Das ist doch mal eine gute Nachricht, über die ich mich sehr freue. Alles weitere lesen Sie bei Wikileaks.“

Der „kress-report“ spekuliert, dass Raab, der auch Gesellschafter der Brainpool-Gruppe ist, mit dem neuen Vertrag „zum bestbezahlten Fernsehunterhalter Deutschlands werden dürfte“. Eine sehr weitgehende Spekulation, weil nicht erkennbar ist, welche Gelder aus der Gesamtsumme für die Produktion und welche für den Moderator Raab bestimmt sind. Vergleichbar ist das mit Günther Jauch. Er wird vom 11. September an für die ARD talken. Für 39 Ausgaben jährlich bekommt Jauch rund 10,5 Millionen – allerdings für Produktion und Moderation. Klar ist: Weder Raab noch Jauch werden mit ihren neuen Verträgen arm werden. Das Multitalent Raab verfügt noch über weitere Einnahmequellen. Das „manager magazin“ berichtet, Raab partizipiere als Komponist und Produzent am Erfolg der „ESC“-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut. Seine Einnahmen aus CD-Verkäufen und Rechten werden auf bisher 1,5 Millionen Euro geschätzt. Joachim Huber

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