Ein chinesischer Designer hat Tassen im Vintage-Look entworfen, ein Möbelhaus in Unna orderte 5000 Stück. Abgesehen davon, dass Tassen mit Aufdruck eh Geschmackssache sind, entdeckte man jetzt eine besondere Geschmacklosigkeit auf ihr: Zwischen Rosen und Zierschrift verbarg sich eine Briefmarke - mit Hitler-Konterfei.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 10.04.2014
Russland handelte im Fall der Krim nicht aus einer Position der Stärke heraus, sondern aufgrund von Furcht, argumentiert Michael Paul von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Er schlägt einen "Kiew-Vertrag" zur Lösung der Ukraine-Krise vor.
"Wiedergutmachung" war ein schiefes Wort. Aber ein notwendiger Versuch, das NS-Erbe anzunehmen. Dem sich Deutschland neuerdings entzieht.
Bei der Berichterstattung über Gewaltverbrechen bagatellisieren Journalisten Gewalttaten, indem sie ungewollt die Begrifflichkeit der Täter übernehmen. Mehr Sensibilität wäre angebracht, meint der Richter Urban Sandherr in einem Gastbeitrag
Drei Milliarden Euro hat sich Athen an den Kapitalmärkten geliehen. Doch die Rückkehr an die Märkte steht nicht für ein Ende der Krise. Das Schlimme ist: Wie das Land innerhalb der Euro-Zone irgendwann wettbewerbsfähig werden soll, steht nach wie vor in den Sternen.
Die Untersuchung der unter Raubkunstverdacht stehenden Gemälde aus der Gurlitt-Sammlung ist wichtig - vor allem für mögliche Erben. Doch sollte es dabei fair zugehen. Auch für Cornelius Gurlitt.
Einleuchtend ist die Argumentation von Clemens Binninger nicht. Als Vorsitzender des NSA-Untersuchungsausschusses ist er auch an seiner Naivität gescheitert. Untersuchungsausschüsse sind wieder in der Werkzeugkiste der Opposition. Ein Kommentar.