Im Schatten der Kosovo-Krise legt es Belgrad offensichtlich darauf an, auch seinen Konflikt mit der Teilrepublik Montenegro zu verschärfen.Bis zu 300 serbische Soldaten besetzten am Dienstag einen Grenzkontrollpunkt zwischen Montenegro und Kroatien auf der Halbinsel Prevlaka am Südwestzipfel Kroatiens.
Alle Artikel in „Politik“ vom 21.04.1999
TAGESSPIEGEL: Herr Ministerpräsident, CDU-Chef Wolfgang Schäuble hat mit Blick auf den CDU-Parteitag in der kommenden Woche in Erfurt gesagt, wegen des Kosovo-Krieges müsse der Ablauf des Parteitages, auf dem es um Programmatisches gehen soll, in allen seinen Elementen verändert werden.Deuten Sie uns doch mal Ihren Vorsitzenden.
TIRANA .Gepanzerte Fahrzeuge der US-Armee auf den abendlichen Straßen von Tirana gehören jetzt zum Bild der Stadt.
Jeden Tag berichten wir über den Krieg.Doch nicht jeden Tag wissen wir, ob das, was wir berichten, auch der Wahrheit entspricht.
Hunderttausende Kosovo-Albaner sind auf der Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat.Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks haben inzwischen rund 700 000 Menschen in den Anrainerstaaten Zuflucht gefunden.
BRÜSSEL/MOSKAU/GENF (Tsp).Rußland hat am Donnerstag einen neuen Vorstoß gestartet, den Kosovo-Konflikt politisch zu lösen.
BERLIN .Die NATO-Luftangriffe auf serbische Ziele sind nach Ansicht des Berliner Justiz-Senators Ehrhart Körting auch ohne ausdrückliches UN-Mandat völkerrechtlich voll gedeckt, solange sie der Verhinderung der Vertreibung dienen: durch die Anti-Völkermord-Konvention von 1948.