zum Hauptinhalt

Als die Türkei Mitte November den lange erhofften Sprung zur Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2000 schaffte, tanzte ganz Istanbul auf den Straßen. Doch als die Europäische Union (EU) am Freitag das von den Türken seit Jahrzehnten ersehnte Angebot unterbreitete, als Beitrittskandidat anerkannt zu werden, ging das Leben am Bosporus weiter, als wäre nichts geschehen.

Von Susanne Güsten

Unter den wenigen EU-Bürgern, die in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union Asyl beantragen, sind verhältnismäßig viele Deutsche. So hätten im letzten Berichtsjahr 1997 fünf Deutsche in Dänemark oder Schweden Asyl beantragt, heißt es in einer am Freitag in Brüssel veröffentlichten Antwort der EU-Kommission.

Einen Tag vor Ablauf des russischen Ultimatums für die Räumung der tschetschenischen Hauptstadt Grosny hat Russland den eingeschlossenen Rebellen Verhandlungen über die Evakuierung der Zivilisten angeboten. Der für Katastrophenschutz zuständige Minister Sergej Schoigu sagte, er sei bereit, über den Abzug der Zivilisten zu sprechen.

Wegen der Parteispendenaffäre nimmt die Zustimmung schlagartig ab - Die Wahrnehmung der Bundesregierung wird freundlicherDas ZDF-Politbarometer stellt die Haupttrends der Befragung in der Zeit vom 6. bis 9.

Die Finanzen der der CDU-Bundespartei sind nach Angaben ihres stellvertretenden Vorsitzenden Christian Wulff unabhängig vom Parteispendenskandal sanierungsbedürftig. Durch die Errichtung einer neuen Bundesgeschäftsstelle in Berlin, den Umzug der Parteizentrale und einen damit verbundenen Sozialplan für Mitarbeiter sei die Finanzlage der Bundespartei ohnehin angespannt, sagte Wulff in Hannover.

Um eine Entschärfung des Streites über die "Rente mit 60" bemühen sich Bundesregierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften vor dem nächsten Spitzentreffen des "Bündnis für Arbeit" am Sonntag im Kanzleramt. Während die Metallarbeitgeber ein neues Modell der Alterteilzeit als Alternative zum Plan der IG Metall vorlegten, sagte DGB-Chef Dieter Schulte am Freitag in Berlin, es gehe um ein Ausscheiden aus dem Erwerbsleben "vor dem 65.

Das Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen hat die Rede von Außenminister Joschka Fischer auf dem Grünen-Parteitag im Mai in Bielefeld zur "Rede des Jahres" gewählt. Sie stelle einen "Musterfall demokratischer Beredsamkeit" dar, heißt es in der Würdigung.