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Sex und Politik: Berlusconi: "Warte im großen Bett auf mich"

Seit Patrizia D’Addario als Erste Details über die Partys im Hause Berlusconi ausgepackt hat, folgt eine Enthüllung der anderen. Auch pikante Fotos aus dem römischen Domizil des italienischen Regierungschefs sind dabei.

Die Enthüllungen über Orgien in den Residenzen des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi überschlagen sich. Inzwischen kursieren Fotos auch aus einem Vorraum in Berlusconis römischem Domizil Palazzo Grazioli, auf denen man junge, knapp bekleidete Mädchen sich föhnen und schminken sieht. Zudem hat Patrizia D’Addario, die vergangene Woche als Erste Details auspackte und damit eine Lawine anderer Zeuginnenaussagen auslöste, Zeitungsberichten zufolge wurden weitere sechs Tonbänder bei der Polizei hinterlegt. Die 42-Jährige aus Bari, die als „Escort Service“ arbeitet, hatte, angeblich wegen früherer schlechter Erfahrungen, auch zu Berlusconi ein Aufnahmegerät mitgenommen, das sie insgeheim mitlaufen ließ.

D’Addario hatte vor Kurzem ausgesagt, sie habe sich für Geld für zwei Nächte in Berlusconis römischem Palazzo Grazioli engagieren lassen. Der „Sunday Times“ sagte sie, man habe ihr für die erste Party 500 Euro geboten, „die die anderen Mädchen bekamen“, von denen sie im vergangenen Oktober 20 in einem Raum mit dem Premier sah. Sie habe aber auf ihrem Preis – 2000 Euro – bestanden. Der stark geschminkte Premier habe vor allen anderen eng an sie geschmiegt getanzt. Beim zweiten Mal sei sie über Nacht geblieben. Die „Repubblica“ hatte Berlusconi kürzlich aus den Tonbandprotokollen mit dem für D’Addario bestimmten Satz zitiert: „Warte im großen Bett auf mich.“ Er habe, sagte D’Addario, ihr an diesem Abend versprochen, ihr Problem wegen einer Baugenehmigung zu lösen. Dies sei aber nicht geschehen.

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