Heute wählt die arabische Welt ihren „Superstar“. Favorit ist der Palästinenser Ammar Hasan – die Hamas findet ihn „trivial“
Andrea Nüsse
Kairo - Mit der Rückkehr des einflussreichen schiitischen Geistlichen Großajatollah Ali al Sistani in den Irak könnten die Kämpfe in der Stadt Nadschaf doch noch ohne eine Erstürmung der Imam-Ali-Moschee zu Ende gehen. Am Mittwochmorgen hatte es zunächst noch so ausgesehen, als würden die amerikanischen und irakischen Sicherheitskräfte sich darauf vorbereiten, das Heiligtum einzunehmen.
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Der kleine Mann im offenen beigefarbenen Hemd und kariertem Jacket inspiziert das Buffet im Fünf-Sterne-Hotel „Le Royal“ in Amman. Zwischen den wenigen Geschäftsleuten in dunklen Anzügen mit Krawatten, die an diesem Mittwochmorgen in dem Restaurant sitzen, wirkt der rundliche Herr wie ein Tourist: Doch es ist der alte und neue irakische Außenminister Hoschjar Sebari.
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Shuneh - US-Außenminister Colin Powell kann die Araber nicht von den positiven Auswirkungen amerikanischer Politik in der Region überzeugen. Zwar machte Powell beim Weltwirtschaftsforum in Jordanien deutlich, dass er persönlich „tief verstört“ und „schockiert“ über die Bilder von der Folterung irakischer Gefangener sei.
Die Ankündigung ließ aufhorchen: US-Außenminister Colin Powell und der amerikanische Zivilverwalter in Irak, Paul Bremer, schlossen beide am Freitag einen möglichen Truppenabzug nach dem 30. Juni nicht mehr aus.
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Auf die arabischen Regime ist Verlass. Sie verpassen keine Gelegenheit, sich als zerstrittener Haufen zu präsentieren, der auf drängende Fragen keine Antwort geben kann.
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