
Shoppen in der City West, Pflanzenschau im Botanischen Garten, Abschiedsdrink im White Trash. Und auch die Pferde sind wieder los. Eine Übersicht zum Wochenende.

Shoppen in der City West, Pflanzenschau im Botanischen Garten, Abschiedsdrink im White Trash. Und auch die Pferde sind wieder los. Eine Übersicht zum Wochenende.

Seit Ende März ist neben dem Bikini-Haus der Wagen von „Burger de Ville“ verschwunden, in dem es die vielleicht besten Hamburger der Stadt gab. Auch am Eröffnungstag von „Bikini Berlin“ suchten ihn viele vergeblich. Was ist passiert?

Ganz anders als die üblichen Shoppingcenter will das „Bikini Berlin“ sein. Das scheint gelungen. Die meisten freuen sich darüber – und einige denken zurück. Ein erster Bummel in der City West.

Am Donnerstag, 9.30 Uhr, öffnet "Bikini Berlin". Und nicht nur hier wird gebaut. Entlang von Tauentzien und Ku’damm entstehen Kaufhäuser, Hotels, Passagen, Wohnungen. Ein Überblick.

Jeder kennt den Lions Club und die Rotarier – aber was, bitte, macht Zonta? Der Charity-Verein kämpft für die Gleichberechtigung, fördert Talente und unterstützt Frauen in Not.

Wer die alte, neue Einkaufspassage im Bikinihaus am Rande des Breitscheidplatzes betritt, entdeckt ständig Gegensätze – von Holzboxen, Designerläden und Einblicken in den Zoo.

So lange am BER Chaos herrscht, muss der Flughafen Tegel offen bleiben. Doch es gibt hochfliegende Pläne für die Zeit nach der Schließung: Tegel soll „Urban Tech Republic“ werden, in der Forscher und Firmen kooperieren.

Auf dem Mittelstreifen des Ku'damms sollen die fast 40 Jahre alten Pflanzschalen aus Beton bald durch ansehnlichere Hochbeete ersetzt werden. Am Mittwoch können Bürger und Charlottenburg-Wilmersdorfer Geschäftsleute darüber mit den Planern diskutieren.

Die Zukunft des Internationalen Congress Centrums ist weiter ungewiss. Jetzt gibt es Interessenten, die es als Einkaufszentrum nutzen möchten. Doch im Bezirk fürchtet man Konkurrenz für die anderen Einkaufsmeilen.

In Berlin gibt es bereits besonders viele Einkaufszentren. Bald kommen zwei große hinzu: im Bikini-Haus und am Leipziger Platz. Und nun werden weitere Pläne bekannt. Nach Ansicht des Handelsverbands machen sich die Standorte vor allem untereinander Konkurrenz.

Das Anfang 2013 eröffnete Luxushotel im Charlottenburger Zoofenster-Hochhaus hat die Gewinner eines Literaturwettbewerbs gekürt. Damit will das hauseigene „Romanische Café“ seinem Namen gerecht werden, der an einen berühmten alten Künstlertreff erinnert.

Nicht nur im Görlitzer Park in Kreuzberg, sondern auch in Charlottenburg-Wilmersdorf soll die Eröffnung eines „Coffeeshops“ zum kontrollierten Cannabis-Verkauf geprüft werden. Das fordern zumindest die Piratenfraktion und die Linken-Politikerin Marlene Cieschinger. Einen fast identischen Antrag gibt es in Steglitz-Zehlendorf.

Die heruntergekommene Passage am Kurfürstendamm sollte erneuert werden. Ein Jahr lang ist wenig passiert. Manchem ist das recht, dem Investor nicht. Mitte Mai soll nun zumindest ein Workshop starten.

Die seit Jahren geplante Tiefgarage am Hardenbergplatz vor dem Bahnhof Zoo kommt nicht, die Ausschreibung fällt aus. Darauf haben sich Bezirks- und Senatsvertreter wegen des geringen Investoren-Interesses geeinigt. Jetzt sind nur noch „geringe Eingriffe“ zur Aufwertung des Platzes geplant.
Das frühere Hertie-Kaufhaus an der Schöneberger Hauptstraße soll in zwei Etagen zur Bibliothek werden. Der Bezirkshaushalt lasse Mehrausgaben jedoch nicht zu, warnt Bürgermeisterin Schöttler. Es gilt eine „Durststrecke“ zu überstehen.

Drumherum wird eifrig gebaut, doch am Hardenbergplatz vor dem Bahnhof Zoo tut sich nichts. Nun sind Pläne für eine Tiefgarage gefährdet: Investoren haben kaum Interesse.

Seit 90 Jahren gibt es im Charlottenburger Lietzenseepark das einstige Parkwächterhaus, das inzwischen verfällt. Anwohner und Bezirk haben nun Ideen: Es geht um Kaffee und Kultur.

Voraussichtlich schon im Frühjahr gibt es neue Straßenschilder im Herzen der City West: Die Joachimstaler Straße soll wieder historisch korrekt „Joachimsthaler Straße“ heißen. Charlottenburg-Wilmersdorf erfüllt so einen Wunsch der namensgebenden Brandenburger Kleinstadt.

In Tempelhof-Schöneberg wollen Kulturpolitiker und Bibliothekare eine Bücherei im ehemaligen Hertie-Haus an der Hauptstraße ansiedeln. Die BVV soll darüber am 19. März abstimmen. Aber auch der Senat und das Abgeordnetenhaus müssten mitziehen.

Immer mehr Bezirkspolitiker fordern Toiletten in Supermärkten. Die CDU sieht dafür „kein Bedürfnis“. Doch an Straßen und auf Bahnhöfen gibt es kaum öffentliche WCs – und für Lokale gelten Ausnahmen.

Durch die neue Wohnanlage „Rosengärten“ an der Württembergischen Straße führt auf Wunsch des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf ein Weg, der aber kurz vor dem Olivaer Platz am Zaun eines benachbarten Wohnhauses endet. Das will der Baustadtrat gegen den Widerstand des Eigentümers ändern.

Estrel-Chef Streletzki will das höchste Haus der Stadt bauen: 175 Meter soll der Neubau an der Sonnenallee messen. Über das Projekt staunt sogar Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky.

Im Mai öffnet ein neues Bürgeramt in den Wilmersdorfer Arcaden – allerdings ohne Aufenthaltsraum für die Besucher. Diese sollen ihre Wartezeit im Einkaufszentrum oder draußen in der Fußgängerzone verbringen.

Am Dienstag werden in Berlin-Neukölln die Hochhauspläne für den 176 Meter messenden "Estrel Tower" gezeigt. Aber wo steht denn jetzt eigentlich das höchste in Hotel in Berlin? Und wo das kleinste? Und das leerste? Ein Überblick.
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