Klappern gehört zum Handwerk. Das weiß Michael Witti, und wenn es um die Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter geht, klappert der Münchener Anwalt besonders laut.
Christian Böhme
Wenige Wochen nach der Einigung über die Höhe des Entschädigungsfonds für NS-Zwangsarbeiter stellen die Opferanwälte den ganzen Kompromiss in Frage. Der Münchner Anwalt Michael Witti sagte dem Tagesspiegel: "Wir haben die schlimmste Krise der ganzen Verhandlungen, jetzt ist es wirklich ernst.
Die Anfänge der deutschen Spionagetätigkeit vor dem Zweiten Weltkrieg waren eher bescheiden. Im Herbst 1919 wurde im Reichswehrministerium ein eigener, kleiner Nachrichtendienst gegründet, für den sich der Name "Abteilung Abwehr" einbürgerte.
Der Bundestag soll die Zwangsarbeit während der NS-Zeit in all ihren Aspekten als Unrecht verurteilen. Das hat der rechtspolitische Sprecher der Grünen, Volker Beck, gefordert.
Opfer-Anwälte sehen noch keine endgültige Lösung der EntschädigungsfrageCh.B.
Finanzminister denkt an Verkauf von Bundesbesitz für den ZwangsarbeiterfondsCh. B.
Im Prinzip Ja, Aber. So lässt sich der derzeitige Stand bei den Gesprächen über die Entschädigung von ehemaligen NS-Zwangsarbeitern treffend zusammenfassen.
Das war das falsche Signal. Der Bundeskanzler hat mit seinen jüngsten Äußerungen zur Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter den schwierigen Verhandlungen und seinem eigenen Ansehen keinen Gefallen getan.
Der Streit über die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern spitzt sich zu. Am Ende einer dreiwöchigen Denkpause ist noch keine Lösung in Sicht.
Der Mann redet, wie er schreibt, und schreibt, wie er redet. Und beides beherrscht Marcel Reich-Ranicki.
Es war so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Mit einigen Kommilitonen betrat der Archtitekturstudent Albert Speer im Dezember 1930 die "Neue Welt".
Trotz Fortschritten bei den Verhandlungen - Wirtschaftsvertreter Gibowski legt sich nicht auf eine genaue Summe festCh.B.
Die Genehmigung von Rüstungsgeschäften könnte in Deutschland bald schärferen Kriterien unterliegen. Der Bundessicherheitsrat - ein geheim tagender Kabinettsausschuss unter Vorsitz von Bundeskanzler Gerhard Schröder - werde in Zukunft der Erlaubnis von Waffenexporten neue politische Richtlinien zu Grunde legen.
Der Dialog ist tot, es lebe die alte Konfrontation! Auf diesen traurigen Nenner lässt sich das vorläufige Ende der Gespräche zwischen der ETA und Madrid über die Zukunft des Baskenlandes bringen.
Dieses Buch ist einseitig, aber in seiner Einseitigkeit auch ehrlich. Es erzählt die Geschichte von Eberhard von Brauchitsch: Einst Vorzeigemanager, dann Buhmann einer aufgebrachten, weil vom Geklüngel zwischen Politik und Wirtschaft enttäuschten Republik.
Die Bonner Verhandlungen um eine Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter sind am Donnerstag ohne Verständigung beendet worden. Zwar zeigte sich der Sprecher des jüdischen Weltkongresses, Israel Singer, zu Beginn der Gespräche im ehemaligen Auswärtigen Amt noch "leicht optimistisch".
"Verhalten optimistisch" über "weitere Einigungsschritte" in den Verhandlungen über die Bildung eines Fonds zur Entschädigung früherer NS-Zwangsarbeiter hat sich der Bonner Verhandlungsführer Otto Graf Lambsdorff geäußert. Zum Start in zweitägige Arbeitsgruppengespräche in Bonn erneuerte der Beauftragte der Bundesregierung am Dienstag allerdings zugleich seine Warnung, für deutsche Unternehmen werde es womöglich auch künftig keine völlige Rechtssicherheit geben können.
Bei Geld hört die Freundlichkeit auf. Wenn das Gespräch aufs Zahlen kommt, wird Tacheles geredet.
Der Allianz-Konzern und andere europäische Großversicherer haben den Vorschlag einer internationalen Schiedskommission für die Entschädigung von Holocaust-Opfern in Frage gestellt. Der frühere US-Außenminister Eagleburger hatte als Vorsitzender der nach ihm benannten Kommission den heutigen Wert einer Lebensversicherungspolice aus der Vorkriegszeit auf das Zehnfache ihres damaligen Wertes festgelegt.
BERLIN .In einem offenen Brief haben jüdische Überlebende des Holocaust und Mitglieder des Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes Verteidigungsminister Scharping und Außenminister Fischer scharf kritisiert.