
Der regimekritische iranische Filmemacher Jafar Panahi hat trotz Berufsverbot wieder einen Film gedreht: "Taxi" läuft im Februar im Wettbewerb der Berlinale. Im Iran werden die Berlinale und Panahis Filmschaffen deshalb diffamiert.

Der regimekritische iranische Filmemacher Jafar Panahi hat trotz Berufsverbot wieder einen Film gedreht: "Taxi" läuft im Februar im Wettbewerb der Berlinale. Im Iran werden die Berlinale und Panahis Filmschaffen deshalb diffamiert.

Christian Thielemann nimmt mit den Berliner Philharmonikern Beethovens Eroica-Symphonie unter die Lupe und treibt sie in die Abstraktion.

Die aussichtsreichsten Kandidaten für den Oscar als "Bester Film" sind "Birdman", "The Grand Budapest Hotel" und "The Imitation Game". Auch Golden Globe-Gewinner "Boyhood" ist noch im Rennen.

Scheidung unmöglich: Der israelische Film „Get - Der Prozess der Viviane Amsalem“ thematisiert das Eherecht vor einem Rabbinatsgericht. Ein Stellungskrieg der Worte.

Heute erscheint die erste Ausgabe von „Charlie Hebdo“ nach dem Massaker in der Redaktion. Sie versammelt Zeichnungen der ermordeten Karikaturisten und ihrer Kollegen, die überlebt haben. Selbst die weltweite Solidarität verschont sie nicht mit Spott.

Kein Biopic, sondern ein Experiment, eine Komödie: Jessica Hausner arrangiert in „Amour fou“ den Doppelselbstmord von Kleist und Henriette Vogel zum Sittenbild einer verstörten Epoche.

Hollywood liebt Arthouse-Filme: Bei den Golden Globes wurde der Film „Boyhood“ ausgezeichnet. Er war auf der Berlinale vom Publikum und der Kritik gefeiert worden, nicht aber von der Jury.

Anita Ekberg badete nachts im Trevi-Brunnen und war schlagartig weltberühmt. Am Sonntag ist die schwedische Schauspielerin, Leinwandikone aus "La dolce vita", im Alter von 83 Jahren in der Nähe von Rom gestorben.
Der Anschlag auf die Zeitschrift „Charlie Hebdo“ ist der bislang blutigste Angriff auf die Meinungsfreiheit. Aber seit langem werden Künstler und Satiriker angefeindet, wenn sie an religiöse und gesellschaftliche Tabus rühren.

Der neue Bond, 70 Jahre Weltkriegsende, 500 Jahre Lucas Cranach d.J. – das Kulturjahr 2015 kann sich sehen lassen. Wer die Vorschauen fürs neue Jahr liest, kommt gleich wieder ins Staunen über die blühende hiesige Kulturlandschaft, trotz knapper Kassen. Museen, Konzerthäuser, Bühnen, Festivals – die Kulturnation Deutschland ist nicht zuletzt eine Frage der Vielfalt. Eine kleine Auswahl

Acht Jahre leitete Franziska Nentwig die Stiftung Stadtmuseum. Zum Abschied spricht sie über die Höhepunkte und Hürden in ihrer Amtszeit, über gescheiterte Pläne, die Platznot und die Zukunft der Sammlungen.

Die skandalumtoste Nordkorea-Satire „The Interview“ ist in den USA jetzt doch zu sehen. Der krawallige Film rechnet mit der Fernsehbranche ab.

Der Neurophysiologe Eckart Altenmüller spricht im Interview über Ohrwürmer und andere Rätselphänomene der Musik sowie über Musikerkrankheiten - und darüber, wie man Ohrwürmer wieder los wird.

Ei, so weiß: Unsere kleine Sternkunden-Serie zwischen den Jahren beginnt am heutigen Heiligabend mit dem König des Weihnachtsgebäcks - dem Zimtstern.

Nach Terrordrohungen zieht Sony Pictures seine Nordkorea-Satire "The Interview" weltweit aus den Kinos zurück. Ein bisher einmaliger Vorgang.

Philippe Jaroussky und das Ensemble Artaserse betörden mit Vivaldi pur im Berliner Konzerthaus.
Philippe Jaroussky mit Vivaldi pur im Konzerthaus Berlin

Die Stadt inszeniert mit dem Humboldt-Forum die eigene polyglotte Vielfalt. Ein Kommentar.

Landschaft im Nebel: Nuri Bilge Ceylans Cannes-Siegerfilm „Winterschlaf“ betört mit Schönheit und Poesie. Dabei ist das türkische Epos politischer, als es auf den ersten Blick scheint.

Neil MacGregor kommt vielleicht vom British Museum ans Humboldtforum nach Berlin. Aber was hat ein Intendant dort eigentlich genau zu tun?
Feinsinnig, frech, britisch: Judi Dench zum 80.
Feinsinnig, frech, britisch - und so präsent wie nie: Am Dienstag feiert die große Schauspielerin Judi Dench ihren 80. Geburtstag.

Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte: Der Sohn eines Hamas-Führers wird Informant des israelischen Geheimdiensts. "The Green Prince", der Dokumentarfilm über Mosab Hassan Yousef, ist allerdings allzu plakativ geraten.

Im Berliner Konzerthaus spielt der 45-jährige polnische Pianist Piotr Anderszewski Klaviermusik von Bach, Schumann und Szymanowski. Dabei ist er vor allem darauf bedacht, die Werke atmosphärisch aufzuladen.
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