Büchner, Netflix und der Femizid: Lockdown-Koller in „Woyzeck Interrupted“ am Deutschen Theater.
Christine Wahl
Leonie Böhm inszeniert Ibsens Emanzipationsklassiker als Zwei-Frauen-Stück am Maxim Gorki Theater Berlin. Dort heißt er „Noorrrraaaaaaaa“.
Ulrich Rasches „Oedipus“-Inszenierung in der Sophokles-Übertragung von Friedrich Hölderlin am Deutschen Theater.
August Strindbergs „Fräulein Julie“ wird im Deutschen Theater zum bizarren Küchendrama.
Es geht wieder los – drinnen! René Polleschs Uraufführung „Goodyear“ am Deutschen Theater ist gelungener Slapstick.
Interview mit Intendantin Karin Beier: „Es gibt eine Entwicklung zur Selbstzensur“
Karin Beier leitet die größte deutsche Bühne, das Hamburger Schauspielhaus. Sie ist mit ihrer Rainald-Goetz-Inszenierung „Reich des Todes“ zum Theatertreffen eingeladen. Ein Gespräch über Korrektheit, Machtstrukturen und Fußball.
An den Kammerspielen das Deutschen Theaters Berlin inszeniert Jossi Wieler Peter Handkes Stück „Zdenek Adamec“.
Ursina Lardi spricht in „Everywoman“ mit der todkranken Schauspielerin Helga Bedau, die einmal noch auf der Bühne stehen möchte.
Die „Orestie“-Inszenierung von Thorleifur Örn Arnarsson widmet sich den Psychospielchen der Liebe. Die Theatermaschine darf permanent ihre Muskeln zeigen.
Wir und das Virus: Yael Ronens Pandemie-Abend „Death Positive – States of Emergency“ im Berliner Maxim Gorki Theater.
„Iphigenie - Traurig und geil im Taurerland“ an der Volksbühne will gegen das Bild der duldsamen Antikentochter anstinken, bleibt aber nett und harmlos.
Der Ethikrat tagt wieder: Oliver Reese bringt Ferdinand von Schirachs „Gott“ am Berliner Ensemble zur Uraufführung.
Alexander Eisenach inszeniert sein Stück „Der Kaiser von Kalifornien“ zum Berliner Saisonstart an der Volksbühne.
Jon Fosse und Pirandello sind in der engeren Auswahl. Und es gibt einige Überraschungen. Eine Glossensammlung.
Er war ein Protagonist der ost- wie westdeutschen Theatergeschichte: Kurz vor seinem 88. Geburtstag ist der große Schauspieler Jürgen Holtz gestorben.
Endlich wieder live: Die Deutsche Oper zeigt „Rheingold“ auf ihrem Parkdeck, Deutsches Theater und Berliner Ensemble spielen in ihren Höfen.
Das Berliner Theatertreffen startet am Freitag online. Ein Gespräch mit Sandra Hüller über Frauenklischees und das Theater in der Krise.
Inszenierungen fallen aus, Proben finden nicht statt. Theaterleute haben auf einmal mehr Zeit, als ihnen lieb ist, über ihre Branche nachzudenken.
Tierisch trist: Marius von Mayenburg bringt sein neues Stück „Die Affen“ an der Schaubühne heraus. Danach wurde der Spielbetrieb eingestellt.
Simon Stephens will in seinem Stück "Maria" eine irdische Heiligenlegende erzählen. Doch er bleibt in Klischees und Stereotypen stecken.
Regisseur Stef Lernous macht im Neuen Haus des Berliner Ensembles Alfred Jarrys Skandal-Klassiker "König Ubu" zur tumben Trump-Farce.
Regisseur Christian Weise verlegt die Handlung an ein Filmset in Berlin. Der Geist von Hamlets Vater ähnelt erstaunlich Karl Marx.
Ulrich Rasches inszeniert Sarah Kanes „4.48 Psychose“ am Deutschen Theater Berlin. Ihm gelingt eine zeitdiagnostische, neue Lesart des Textes - ein großer Abend.
Eloge, Party, Requiem: Mit „In My Room“ stellt Falk Richter am Maxim Gorki Theater Männlichkeitsmuster infrage.