
Nora Abdel-Maksouds Satire „Café Populaire Royal“ nimmt das Klassenbewusstsein des bürgerlichen Publikums mit komödiantischem Drive ins Visier.

Nora Abdel-Maksouds Satire „Café Populaire Royal“ nimmt das Klassenbewusstsein des bürgerlichen Publikums mit komödiantischem Drive ins Visier.

Herzschmerz in der DDR: Leonie Rebentisch hat die Geschichte um eine Teenagerin, die mit einem älteren Stasi-Mann anbendelt, für die Bühne adaptiert.

Doppel-Premierenwochenende am Deutschen Theater Berlin: Die bürgerliche Entlarvungskomödie „Das Dinner“ und „Wasteland: Peter Pan“.

Brigitte Reimanns Roman „Franziska Linkerhand“ erschien vor 50 Jahren posthum in Ost-Berlin. Jetzt bringt Sebastian Baumgarten ihn in Maxim Gorki Theater auf die Bühne.

Die Autorin hat ihren Bestseller „Pick Me Girls“ für die Bühne adaptiert und balanciert dabei gekonnt über Abgründe des Patriarchats.

Auf der Drehbühne dem Untergang entgegen: Alexander Eisenach vertheatert T. C. Boyles Roman an den Kammerspielen in den düstersten Farben.

Nachdem Claudia Bauer wenige Wochen vor der Premiere krankheitsbedingt ausfiel, übernahm Anna Bergmann das Ruder. Am Ende des Abends bleiben viele Fragen offen.

Kafkaeske Absurditäten: Das Theaterprojekt „Prozess“ hätte mit Konkreterem aufwarten können. Wofür die Figur Herr K. heute steht, erklärt es leider nicht.

Was passiert, wenn der Sandkastenfreund plötzlich rechts ist? Caroline Peters legt in „Spinne“ von Schaubühnen-Dramaturgin Maja Zade einen unterhaltsamen Solo-Auftritt hin.

Das Deutsche Theater Berlin präsentiert auf der „Langen Nacht der Autor:innen“ vier unfertige Stücke – die das Publikum in eine merkwürdige Lage bringen.

Mit Kritik am korrupten System Fußball lockt man niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Juri Sternburgs Stück „Endgame 24“ versucht es trotzdem – und ist gedanklich zu kurz gedribbelt.

Die neue Arbeit von Susanne Kennedy und Markus Selg spielt selbstironisch mit dem New-Age-Appeal ihrer Bühnenwelten – und gipfelt in einer riesigen Installation.

Jens Harzer gilt als einer der besten Schauspieler Deutschlands. 2025 wechselt er vom Hamburger Thalia Theater zum Berliner Ensemble. Jetzt zeigt er „Macbeth“ beim Theatertreffen.

Fast wie bei der Bundesliga: Systeme prallen aufeinander. Doch bei Lena Brasch und Sina Martens wird statt mit dem Ball mit Textsplittern gespielt.

Gerade erst lief die Verfilmung des Romans von Robert Habeck und seiner Frau Andrea Paluch in der ARD, nun zeigt das Deutsche Theater eine Bühnenfassung. Ein großer Spaß trotz großer Mängel.

Eine Romanadaption als Triumph: Hausregisseur Hakan Savaş Mican inszeniert den Generationenzwist mit einem Höchstmaß an Empathie.

Vier Wochen nach dem Tod von Intendant René Pollesch geht der Volksbühnen-Betrieb weiter. Die Gaga-Revue „Rotmilch Energy“ versucht eine Art theatrale Geisteraustreibung.

Pınar Karabulut und Nino Haratischwili bringen im Deutschen Theater Königinnendramen auf die Bühne. Viel Neues zu erzählen haben die mächtigen Frauen allerdings nicht.

Knoten und andere Verschlingungen: Mit „Ellen Babić“ findet ein 2022 in Reykjavik uraufgeführtes Stück als deutsche Erstaufführung an den Schiffbauerdamm.

Achtzig Minuten existenzielle Unbehaustheit: Mit „ja nichts ist ok“ gelingt dem Duo René Pollesch und Fabian Hinrichs ein bewegender Theaterabend.

Nurkan Erpulat inszeniert Behzad Karim Khanis Roman „Hund, Wolf, Schakal“ über das Schicksal einer nach Deutschland geflüchteten iranischen Familie am Maxim Gorki Theater Berlin

„Postkarten aus dem Osten“ ist ein wichtiges Debattenstück, das die drängenden Fragen nicht umschifft. Etwas weniger steif könnte es sein.

Bei Ibsen war Nora Helmer eine Emanzipationspionierin. Sivan Ben Yishai interpretiert sie in „Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert“ am DT jetzt als klassenbewusste Tyrannin.

Die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik inszeniert im Berliner Ensemble Jean-Paul Sartres „Die schmutzigen Hände“. Anknüpfungspunkte zu aktuellen Fragen gäbe es viele. Das Stück verschenkt die Gelegenheit.
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