Er begründet seinen Krieg mit einer Geschichtskonstruktion. Doch am Ende könnte Putin das Gegenteil dessen bewirken, was er eigentlich beabsichtigt.
Christoph David Piorkowski
In „Gojnormativität“ beschreiben Judith Coffey und Vivien Laumann, wie es ist, als Jüdin unter Nicht-Juden zu leben – und zeigen Leerstellen in linken Debatten auf.
In der Pandemie haben viele verlernt, an sozialen Kontakten noch Freude zu empfinden. Begegnungen fallen ihnen zunehmend schwer.
Legalisierung von Cannabis: „Es wäre ein leichtes, den Schwarzmarkt zu verdrängen“
Die Ampel will Cannabis freigeben. Wie aber sollte eine Legalisierung gestaltet sein? Der Soziologe Bernd Werse über Erfahrungen anderer Länder und eine zeitgemäße Drogenpolitik.
Wer meint was, wenn in den Debatten um die Pandemie und den Klimaschutz von „Freiheit“ gesprochen wird? Eine ideengeschichtliche Analyse.
Die Generation Z ist interessiert am Thema Holocaust und fürs Gedenken sensibilisiert. Doch das Abrücken des Geschehenen in die Geschichte ist nach wie vor eine Gefahr.
Zwei neue Studien zeigen: Die 16-25-Jährigen beschäftigen sich viel mit dem Nationalsozialismus. Sie stellen oft Bezüge zur Gegenwart her - und selten zu ihren Familien.
Ehrung für den Unermüdlichen: Seit Jahren streitet der Berliner Pädagoge Derviş Hızarcı gegen Judenhass. Jetzt wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
In Sachen Erinnerungskultur ist Luft nach oben: Über die Kunst des Gedenkens in einer pluralen Gesellschaft.
Zahlreiche Deutsche waren gleichzeitig Christen und Nationalsozialisten. Der völkische Neuglaube löste die christliche Tradition nicht ab, sondern verzahnte sich mit ihr.
Nicht die Hypermoral der Linken, sondern die Entmoralisierung des Konservatismus zerstört immer wieder Demokratien.
Der Deutsche Historikertag schaut auf „Deutungskämpfe“ von Antike bis Gegenwart. Auch im Fach wird gestritten - etwa über Holocaust und Kolonialismus.
Kapitalistisch oder nachhaltig wirtschaften? Die Forschenden Eva Horn und Klaus Dörre entwerfen eine politischere Wissenschaft im Zeitalter des Anthropozäns.
Bilinguale Kitas können Bildungschancen und Konzentrationsfähigkeit dauerhaft verbessern, sagen Forschende. Und fordern ein gesellschaftliches Umdenken.
War der Holocaust an den europäischen Juden ein einzigartiges Menschheitsverbrechen – oder steht er in der Tradition kolonialer Genozide? Ein Essay
Jene, die sich heute zur Mitte zählen, meinen objektive politische Vernunft zu verkörpern. Doch auch die vermeintlich Vernünftigen haben ihre Ideologien. Eine Kolumne.
Es wird viel über eine neue Protestgeneration gesprochen. Der Soziologe Dieter Rucht erklärt, wie Alterskohorten durch historische Ereignisse geprägt werden und warum es falsch ist, ihnen ein Label aufzudrücken.
Karma Ben-Johanan erforscht das Spannungsverhältnis von Juden- und Christentum. In Berlin stellt sie sich neue Identitätsfragen. „Jüdisches Leben in Berlin“, Teil 12.
Die Hochschulen und der Senat beschließen Eckpunkte für die Öffnung. Der Regierende Bürgermeister appelliert an die Studierenden, sich impfen zu lassen.
Die heutigen Zukunftserwartungen sind düster. Anstatt in Dystopien zu schwelgen, sollten wir darüber nachdenken, wie eine nachhaltige Gesellschaftsordnung aussehen könnte. Eine Kolumne.
Der völkische Antiziganismus wirkt bis in die Gegenwart, sagen Expert:innen. Sie fordern eine lückenlose Aufarbeitung der „Zweiten Verfolgung“ in der Bundesrepublik.
Die drei brandenburgischen Unis feiern ihr 30-jähriges Bestehen und pochen auf ihr je eigenes Profil. Die Viadrina setzt auf den Brückenschlag nach Osteuropa.
Wissenschaftsfreiheit in Bedrängnis: Forschende werden von Rechtsextremen und Verschwörungsideologen zunehmend verfolgt.
Der Rechtsextremismus bedroht die Demokratie, die Forschung über ihn aber ist kaum institutionalisiert. Die Zeitschrift "zRex" behebt diesen Mangel.