Viel spricht dafür, dass der israelische Geheimdienst Mossad hinter der Tötung eines ranghohen Hamas-Funktionärs steckt. Die Aktion hat verheerende diplomatische Folgen.
Frank Jansen
Die Berliner NPD versucht, sich für rechtskonservative Wähler zu öffnen - aus Sorge vor neuer Konkurrenz durch die antiislamische „Pro“-Bewegung.
Es gibt viele hässliche Meldungen vom Kampf der westlichen Truppen gegen die Taliban. Bei der am Wochenende gestarteten Offensive gegen die Rebellen sind bereits Zivilisten getötet worden, durch einen Luftangriff abseits der Operation kamen ebenfalls Afghanen ums Leben, die offenbar nicht zu den Taliban gehörten.
Die Nummer zwei der Taliban, Mullah Baradar, wurde verhaftet. Das nährt die Hoffnung, dass Pakistan sich endlich entschließt, die Rebellen fallen zu lassen.
Ernst Zündel kommt nach Verbüßung von fünf Jahren Strafe aus dem Gefängnis frei. Der Holocaust-Leugner war wegen Volksverhetzung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener verurteilt worden. Er behauptete, der Völkermord des NS-Regimes an den Juden sei die Erfindung einer "Holocaust-Promotion-Lobby".
Dank Blockaden von Bürgern kamen die braunen Geschichtsverdreher in Dresden nicht vom Fleck. Das ist eine schwere Niederlage für den deutschen Rechtsextremismus und ein großer Erfolg für die junge, oft noch ungefestigt erscheinende Demokratie im Osten.
Ein breites Bündnis aus Gegendemonstranten hat den Naziaufmarsch zum 65. Jahrestag der Bombardierung Dresdens verhindert. Durch Blockaden und Menschenketten blieb den Rechten nur eine Kundgebung. Unser Reporter Frank Jansen war vor Ort.
Kurz vor dem erwarteten Aufmarsch tausender Rechtsextremisten am Sonnabend appelliert Oberbürgermeisterin Helma Orosz an die Dresdener, sich an der geplanten Menschenkette zu beteiligen.
Sachsens Oberverwaltungsgericht hat einen für diesen Samstag geplanten Aufmarsch von Neonazis zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens mit Einschränkungen gestattet. Nach dem Beschluss dürfen die Rechtsextremen demonstrieren. Die Sicherheitsbehörden befürchten Krawalle.
Mindestens 658 Menschen sind im Jahr 2009 bei Angriffen von Rechtsextremisten verletzt worden. Lediglich 19 mutmaßliche rechte Straftäter landeten in Untersuchungshaft.
Im März beginnt am Berliner Landgericht der Prozess gegen zwei Männer und eine Frau, die zwei Iraner misshandelt haben sollen. Die Schwurgerichtskammer revidiert nun die Anklage und streicht den Vorwurf des versuchten Mordes.
Berlin - Der angebliche Raub eines Koffers mit 1,5 Millionen Euro in Bar stellt die Ermittler vor ein Rätsel. Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag bestätigte, wurde am Montagnachmittag ein 64-Jähriger in der Xantener Straße, ganz in der Nähe des belebten Konrad Adenauer Platzes überfallen.
Sie hatten einen Linken fast getötet: Wegen der brutalen Attacke auf einen Studenten im Juli 2009 am S-Bahnhof Frankfurter Allee sind die Angeklagten am Donnerstag vom Landgericht Berlin zu Haftstrafen verurteilt worden. Zwei Verurteilte bekamen Bewährung.
Berlin - Der Ton ist bis zuletzt unversöhnlich. Im Prozess gegen Rigo B.
Im Prozess um einen Brandsatzwurf bei den Mai-Krawallen hält die Staatsanwaltschaft den Tatvorwurf Mordversuch aufrecht und beantragte Haftstrafen für zwei ehemalige Schüler. Das Urteil soll am Donnerstag fallen.
Berlin - Im Prozess gegen vier Rechtsextremisten, die im Juli in Friedrichshain einen Linken fast totgeprügelt haben sollen, könnte der jüngste Angeklagte von einem psychiatrischen Gutachten profitieren. Es sei nicht auszuschließen, dass bei Marcel B.

Ex-Chef Eckart Bräuniger will wieder an der Spitze der desolaten Berliner NPD mitmischen.
Rechte Gewalt: Zeugen belasten Angeklagten
Im Prozess um die brutale Misshandlung eines Linken in Friedrichshain zeichnet sich ab, dass zumindest ein Täter sein Opfer grausam töten wollte.
Im Prozess um eine brutale Schlägerei am S-Bahnhof Frankfurter Allee müssen drei der angeklagten mutmaßlichen rechten Schläger weiter mit einer hohen Strafe rechnen - der vierte wurde inzwischen freigelassen.
Im Prozess gegen vier Rechtsextremisten, die in Friedrichshain einen jungen Linken fast totgeprügelt haben sollen, gab es am Dienstag eine kleine Überraschung. Der Haftbefehl gegen einen der Angeklagten wurde aufgehoben.
Es sollte ein Befreiungsschlag werden, doch nun hat sich die Krise der NPD noch verschärft. Am Wochenende traf sich in der Bundeszentrale in Berlin erstmals die Ende 2009 gebildete „Strategiekommission“, um nach den Misserfolgen im Superwahljahr einen Weg aus der Misere zu suchen.
Leser zahlten bereits 7025 Euro für Orazio Giamblanco ein. Aktion geht weiter.
Über Sachsen hinaus formiert sich nach Informationen des Tagesspiegels ein breites Bündnis von Nazi-Gegnern. Das Bündnis will in der Tradition der Friedensgebete der Kirchen in der DDR den rechtsextremen Aufmarsch am 13. Februar in Dresden nicht hinnehmen.