
Die Griechen streiken und demonstrieren. Ihr Ministerpräsident wirbt in Europa für sein Sparpaket.
Die Griechen streiken und demonstrieren. Ihr Ministerpräsident wirbt in Europa für sein Sparpaket.
UPDATE Die Regierung in Griechenland hat Sparmaßnahmen in Höhe von 4,8 Milliarden Euro beschlossen. Bei den Protesten kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen jungen Demonstranten und der Polizei.
In Griechenland beschließt die Regierung: Steuern rauf, Renten einfrieren, Gehälter kürzen. Aber auch die EU ist gefragt. Der Premier fordert Europas Solidarität.
Griechenlands Schuldenverwalter unter Druck: Auch wenn er an Geld kommt, bleibt die Gefahr.
Griechenlands Finanzminister sagt weitere Sparmaßnahmen zu – EU-Parlamentarier Schulz fordert mehr Solidarität und warnt davor das Land mit immer neuen Sparforderungen zu konfrontieren.
Das griechische Schuldendrama geht auf einen neuen Höhepunkt zu. Finanzminister Schäuble plant offenbar ein Hilfspaket – die EU droht der Regierung in Athen mit Strafen.
Flüge fielen aus, Fähren sowie Busse verkehrten nicht, Ministerien blieben geschlossen und auch die Akropolis konnte nicht besichtigt werden: Die Griechen streiken gegen das von der landeseigenen Regierung verhängte Sparprogramm – und hadern mit dem großen Partner im Norden.
Jeder vierte Arbeitnehmer ein Staatsdiener, Rente mit 50 – damit ist Schluss. Athens Regierung will drastisch sparen, um Land und Euro zu retten. Die Gewerkschaften aber machen nicht mit. Sie haben für heute zum Generalstreik gerufen.
Griechische Oppositionspolitiker haben eine Lösung für die Finanzmisere ihres Landes gefunden: Deutsche Reparationszahlungen für Leid und Zerstörungen, die Wehrmachtsoldaten als Besatzer im Zweiten Weltkrieg in Griechenland anrichteten, könnten die zerrütteten Athener Staatsfinanzen sanieren.
Griechenland fügt sich nach dem Krisengipfel von Brüssel ins Unvermeidliche: die Vormundschaft der EU.
Griechenland Premier Papandreou sieht sein Land "am Rand des Abgrunds" und verordnet einen harten Sanierungskurs. Seine Staatsbediensteten halten den für "Sozialraub" und gehen auf die Straße. Doch das könnte nur der Anfang sein.
Athen droht der Staatsbankrott – das Finanzdesaster wurzelt im politischen System.
Die EU muss dem angeschlagenen Griechenland helfen - schon aus Eigeninteresse
Sogar im griechischen Finanzministerium regt sich Widerstand gegen das Sparprogramm von Ministerpräsident Papandreou: streikende Ministerialbedienstete hielten am Donnerstag die Eingänge des Gebäudes besetzt. Der Gewerkschaftsbund kündigt einen Generalstreik an.
Außenminister Westerwelle reist nach Athen und sagt vorher bereits "volle Unterstützung" zu. Dabei geht das Gespenst des Staatsbankrotts um an der Akropolis.
Die Führer von Griechen und Türken auf Zypern wollen die Einheit – bisher ohne Durchbruch. Das soll sich jetzt ändern.
Eine Steueramnestie bringt der Türkei Milliarden. 60 Prozent des Geldes kommen aus dem Ausland.
Wie der sozialistische Ministerpräsident Papandreou das Land aus der Schuldenfalle befreien will.
Athen will mit radikalen Reformen die Krise bewältigen. Das Staatsdefizit soll im nächsten Jahr um acht Milliarden Euro reduziert werden.
Athens Haushaltstricks sind in ganz Europa berüchtigt – die neue Regierung macht Anstalten, jetzt die Ausgabenpolitik zu ändern.
Schon seit langem lässt es sich Griechenland auf Kosten Europas gut gehen. Notfalls müssen jetzt Sanktionen dafür sorgen, dass die Athener Regierung einen Kurswechsel vollzieht.
Die Kreditwürdigkeit des Landes sinkt, Aktien stürzen ab – die EU soll helfen.
Griechenland kommt nicht zur Ruhe. Den dritten Tag in Folge lieferten sich am Montag hunderte vermummte Autonome in Athen erbitterte Straßenschlachten mit der Polizei.
Was in Griechenland aufbricht, ist die Frustration, die Verzweiflung einer Generation, die sich um ihre Zukunft betrogen fühlt
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