Seit 1990 regiert die SPD ungebrochen in Brandenburg. Doch nun könnte ihre die CDU gefährlich werden. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich bislang weggeduckt - nicht nur beim Flughafen BER. Doch mit dem Wegducken ist es nun vorbei.
Gerd Nowakowski

Ein 100 Jahre alter Geldschrank liegt an der Brunnenstraße herum – er erzählt Geschichten von glanzvollen und gespaltenen Zeiten. Eine Spurensuche.
Matthias Platzeck, damals Oppositioneller in Potsdam, erzählt von Mut, feinen Veränderungen und einer verlorenen Wette

Matthias Platzeck, damals Oppositioneller in Potsdam, erzählt von Mut, feinen Veränderungen und einer verlorenen Wette.

Klaus Kandt spricht über das "Feindbild Polizei", Radfahrer in der Hauptstadt und die neue Facebook-Fanpage der Polizei. Und der Polizeipräsident sagt auch, warum man nicht immer "stumpf das Recht durchsetzen" sollte.

Zwischen Pisa und Lehrerstreik: In Berlin wird zu viel über Pädagogen und zu wenig über Schüler geredet. Viele Bürger wären froh über ein Gehalt von 4600 Euro, das junge Pädagogen bekommen. Trotzdem sind Berlins Schulen noch immer Schlusslicht in Deutschland.

Das Ultimatum von Innensenator Frank Henkel zur Räumung des Flüchtlingscamps auf dem Oranienplatz war ein großer Fehler: Kreuzberg stellt das nun unter Zugzwang, meint unser Autor. Doch die grüne Bürgermeisterin Monika Herrmann hat schon eine Lösung parat.
Ein Ultimatum setzt immer auch den unter Zugzwang, der damit droht. Deshalb ist zweifelhaft, ob es eine so gute Idee von Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) war, vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg die Räumung des Zeltlagers auf dem Oranienplatz bis zum 16.

In Hessen gehen CDU und Grüne aufeinander zu. Das könnte das Land verändern - und den Rest der Republik gleich mit.
Orte und Unorte der Nazis in Berlin.

Der Volksentscheid ist knapp gescheitert - zu Recht. Berlin hat trotzdem gewonnen. Und für die SPD steht jetzt ihre Glaubwürdigkeit auf dem Spiel.
Ein gesunder junger Mann. Sehr ernst. So beschreibt Hans-Christian Ströbele den nach Moskau geflüchteten Whistleblower. Und alle lauschen dem Grünen gebannt. Von der Inszenierung eines politischen Scoops.

Es wird herbstlich bunt und warm – vielleicht zum letzten Mal vor trüben Tagen und frostigen Nächten. Zeit, sich umzustellen, Haus und Garten fit zu machen. Wir haben uns ein paar Projekte für den Herbst vorgenommen.
Kreuzberg SO36 - zum Abriss freigegeben, für eine unsinnige Stadtautobahn entlang der Oranienstraße oder das Beton-Monster NKZ am Kottbusser Tor. Der Fotograf Dieter Kramer hat in seinem neuen Bildband diese Kreuzberger Zeiten festgehalten.

Die EU und Deutschland dürfen Flüchtlingspolitik nicht mehr mit dem Strafgesetzbuch machen. In den Koalitionsverhandlungen muss auch eine neue, humane Flüchtlingspolitik Thema werden.

Nur die Mannschaft ist der Star. Das will Marco Baldi, Manager der Basketballer von Alba Berlin, den Fans weismachen. Doch wo vor der Saison nahezu der komplette Kader ausgetauscht wird, fehlt irgendwann jede Identifikation mit der Mannschaft.
Erzwungener Generationswechsel: Die Politiker, die vor 30 Jahren die Grünen gründeten, sitzen künftig nur noch auf den hinteren Plätzen. Sie übernehmen die Verantwortung für das schlechte Wahlergebnis. Die Jüngeren wittern ihre Chance.

Die Partei war auf dem Weg zur dritten Volkspartei. Doch mit ihrer aktuellen Kampagne haben sich die grünen Gründer diskreditiert. Die Partei braucht dringend neue Gesichter an der Spitze.
am Ende der Nacht: Die Grünen brauchen einen radikalen Neuanfang, auch personell

Die Piraten? Irgendwas mit Datenschutz. Das ist zu wenig. Die Partei steht wieder ganz am Anfang. Oder vor dem endgültigen Aus.

Der Wunsch nach einem möglichst lärmarmen Wohnumfeld ist zwar gerechtfertigt. Einlösen lässt er sich rund um einen Flughafen aber nicht. Der jüngste Richterspruch zur Umfliegung von Blankenfelde-Mahlow verschiebt die Konflikte nur.
Warum die Union die Zweitstimme für die FDP fürchtet
Warum die Union die Zweitstimme für die FDP fürchtet.

In Berlin werben CDU und FDP zusammen für ein schwarz-gelbes Bündnis. Die Union im Bund hingegen fleht die Wähler an, ihre Zweitstimme am Sonntag nicht an die FDP zu verschenken. Nicht ohne Grund.