
Glaubt man der Distel-Jubiläumsshow „Morgen lachen wir drüber!“ ist diese Bühnenkunst wie Jesus. Tot, begraben und doch nach drei Tagen in aller Herrlichkeit wieder da.

Glaubt man der Distel-Jubiläumsshow „Morgen lachen wir drüber!“ ist diese Bühnenkunst wie Jesus. Tot, begraben und doch nach drei Tagen in aller Herrlichkeit wieder da.

Im Herbst 2018 stürzt der Student Steffen Meyn bei den Dreharbeiten über die Besetzerszene in den Tod. Ein Unfall, der die Frage nach dem Preis und Sinn des Widerstands stellt.

Wüten und glauben. Beim Bachmann-Wettbewerb wurde vor zwei Jahren ein Auszug ihrer Geschichte über den jüdischen Teenager Margarita prämiert. Jetzt ist das differenzierte Familiendrama vollendet.

Freundschaftsroman, Mediensatire, Berlin-Märchen und auf der Longlist des Deutschen Buchpreises gelandet. Der Roman des einstigen Supatopcheckerbunnys Ulrike Sterblich.

Täter, Opfer, Mitläufer. Dominik Graf spürt in „Jeder schreibt für sich allein“ dem Denken und Handeln von Schriftstellern nach, die während des NS-Regimes in Deutschland blieben.

Vom Propagandamaler zum Landesverräter. Sun Mu arbeitet mit seiner ironischen Pop-Art gegen die Teilung Koreas.

Pandemie war’s und das Album „Kaléko“ von Dota einer der wenigen Lichtblicke. Nun hat die Liedermacherin und Folkpopsängerin ein zweites Mal Gedichte der Lyrikerin vertont.

Ihre aufs Wesentliche konzentierten Riesenporträts sind ein Hingucker. Ein Atelierbesuch bei der Künstlerin Heike Kati Barath, die Malen als körperliche Disziplin liebt.

Sonne, Saltos, Staunen am Eröffnungsabend. Auf dem Tempelhofer Feld zeigen 15 Kompanien, was der zeitgenössische Zirkus in Europa zu bieten hat.

Wenn Krähen Ohren finden und die Oma streikt, dann ist Alarm in Niederkaltenkirchen. Ed Herzog hat zum neunten Mal einen Regionalkrimi von Rita Falk verfilmt.

Konzeptkünstler Nasan Tur beschäftigt sich seit 20 Jahren mit der Macht und ihrem Preis. In der Berlinischen Galerie spürt er den Motiven und Folgen des Tötens nach. Ein Atelierbesuch.

Böse Grotesken – das ist die Kernkompetenz des österreichischen Autors und Regisseurs David Schalko. „Was der Tag bringt“ erzählt von einem Absturz in postpandemischen Zeiten.

Musikkabarettist Rainald Grebe hat es wahr gemacht. Sein Konzertspektakel „Halleluja Berlin“ steigt trotz Wolkenbruch, Pandemieverschiebung und Erkrankung ein zweites Mal.

Die Berlin-Romane des britischen Schriftstellers sind die Vorlage des Musicals, das den Sommer über im Tipi am Kanzleramt läuft. Jetzt ging es per Bustour mit dem Ensemble an die Originalschauplätze.

Menschenleere Peripherie und das Gewusel belebter Plätze. Die analoge Schwarzweißfotografie in der Ausstellung „Berliner Kontraste“ im Ephraim-Palais zeichnet ein Stadtbild der Gegensätze.

Ein schmeichelndes Timbre, ein breites Showlächeln. Mit dem Sänger Tony Bennett stirbt einer der klassischen US-Entertainer.

Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ ist der erste deutsche Großstadtroman. Ein Klassiker, mehrfach verfilmt und in Bühnenstücke verwandelt. Was hat der heutige Alex mit dem zu Literatur gewordenen gemein?

„Ein Hof und elf Geschwister“ steht seit Monaten auf den Bestsellerlisten. Den Deutschen Sachbuchpreis erhielt Ewald Fries Familiengeschichte auch. Ein Phänomen, dieser Erfolg.

Die Farbenpracht der Arbeiterbewegung. Walter Womackas Propaganda-Glasbild im Foyer des ehemaligen Staatsratsgebäudes.

Die Buchempfehlungen unserer Literaturredaktion – ein Debüt über die Gewalt der Baseballschlägerjahre, ein Roman über Krieg und Demenz und zwei hinreißende Bilderbücher.

Nora Fingscheidt hat hier Filmemachen gelernt, auch die Brüder Tom und Jakob Lass. Selbstverwaltet Filme machen – das lernen Studierende an der Neuköllner Schule, die jetzt ihr 20. Bestehen mit einem Festival feiert.

Zeitreisen und Generationenliebe. Zoran Drvenkars tolle Großvater- und Enkel-Geschichte „Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück“ macht Schluss mit Lebenslügen.

Ohne Bilder, kein Protest. Die Schau „Iran inside out“ im Willy-Brandt-Haus zeigt widerständige Perspektiven aus einem autoritären Männerstaat.

Vom Oberindianer zum Oberförster. Ende Juli lädt der Künstler, der 2021 eine schwere Erkrankung öffentlich machte, zum Konzertspektakel „Halleluja Berlin“ in die Waldbühne. Die Show wird eine Herausforderung.
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