
Las Vegas in Berlin. Die erste Dauerspielstätte des Cirque du Soleil in Europa im Theater am Potsdamer Platz zeigt erstaunliche Technik und akrobatische Höchstleistungen.

Gunda Bartels wechselte nach zehn Jahren als Hörfunkredakteurin beim RBB 2006 zum Tagesspiegel. In der Kulturredaktion schreibt sie Porträts, Rezensionen und Reportagen zu Kulturthemen.in Berlin und anderswo.

Las Vegas in Berlin. Die erste Dauerspielstätte des Cirque du Soleil in Europa im Theater am Potsdamer Platz zeigt erstaunliche Technik und akrobatische Höchstleistungen.

Muss ein Hollywood-Star Egomane sein? Jay Kelly ist einer, wie sich in Baumbachs Tragikomödie mit Retrocharme zeigt. Nur gut, dass Adam Sandler als Manager Ron an seiner Seite steht.

In Sachsen geboren, über den großen Teich in die USA gegangen und Weltstars geworden. Jetzt sind die Entertainerinnen Alice und Ellen Kessler im Alter von 89 Jahren gemeinsam gestorben.

Eine Terrorüberlebende spielt auf einer Geige aus dem KZ Auschwitz. Große Emotionen prägen das Eröffnungskonzert der Jüdischen Kulturtage in der Synagoge Rykestraße.

Von Hildegard von Bingens „Grünkraft“ bis zum Beginn der Umweltschutzbewegung: Das Deutsche Historische Museum untersucht die Wechselwirkungen von Natur und Politik.

In Mehmet Akif Büyükatalays klugem Thriller „Hysteria“ verbinden sich Fremdenangst und Gutmenschenattitüde zum explosiven Gemisch. Die Hauptrolle spielt der „European Shooting Star“.

Mit Paula Beer und Albrecht Schuch prominent besetzt: Max Frischs berühmtes Verwirrspiel der Identitäten in der piefigen Schweiz der Fünfziger.

Das wichtigste und älteste deutsche Dokumentarfilmfestival zeigt bis 2. November starke Filme über den Zustand der Welt und den Wert der Kultur.

Ein 40-köpfiges Orchester, dazu Gäste wie Oliver Polak und William Wahl. Liedermacher Sebastian Krämer fährt im Tipi am Kanzleramt groß auf.

Die Akademie der Künste zeigt in der Ausstellung „Out of the Box“ Paradestücke aus ihrem einzigartigen Archiv, das seit 75 Jahren wächst. Vom Nachlass Bertolt Brechts über den von Günter Grass und Anna Seghers bis zu Elke Erb.

Das inklusive Theater Ramba Zamba und eine Vielzahl prominenter Unterstützer appellieren in einem Offenen Brief an die Berliner Kulturpolitik, die Zukunft des Hauses zu sichern.

Das Stadtmuseum zeigt 35 Jahre nach dem Mauerfall spannende Alltagszeugnisse der Vor- und Nachwendezeit in Berlin. Darunter ist auch bisher unbekanntes Dokumentarmaterial.

Wie sprechen über Lust? Eine Ausstellung reflektiert die gesellschaftliche und mediale Kommunikation über Sexualität und deren Entwicklung seit der Nachkriegszeit.

Von den Nazis verfemt, dann zufällig wiederentdeckt. Die als „entartet“ diffamierten Skulpturen der Moderne, die 2010 als Sensationsfund um die Welt gingen, sind wieder in Berlin zu sehen.

Feuchte Träume, singende Glückshormone und ganz viel Glitzer. Die neue Show im Friedrichstadt-Palast punktet mit Tempo, visueller Opulenz und feiert die Kraft des positiven Denkens.

Eine Nordseeinsel im Frühjahr 1945. Fatih Akin hat den Erinnerungsroman „Amrum“ seines Freundes Hark Bohm als atmosphärische Coming-of-Age-Geschichte verfilmt.

Eine Geschichte von Verlust und Heilung: Barbara Auer und Paula Beer brillieren in Christian Petzolds fein gesponnener Uckermark-Elegie „Miroirs No. 3“ als Verlorene, die einander aufrichten.

Charlottenburg von hinten. Michael Angele erweckt in seinem erzählenden Sachbuch die Rotlicht-Zeiten des heute gutbürgerlichen Stuttgarter Platzes zum Leben.

Autor Julian Fellowes bietet mit dem dritten Kinofilm zum Serien-Phänomen „Downton Abbey“ alles auf, was den Adels- und Domestiken-Kitsch so herrlich macht.

Einfach mal was wagen. Pia Hierzegger lässt in ihrem tragikomischen Regiedebüt „Altweibersommer“ drei Frauen einen Urlaub mit Selbstfindungsappeal erleben.

Bei der neuen Ausgabe des Festivals für zeitgenössischen Zirkus nutzen immer mehr Produktionen Sprache. Die Akrobatik lässt beim Treffen der europäischen Szene trotzdem Staunen.

Armes Bergdorf, leuchtende Gipfel. Regisseurin Maura Delpero erzählt in ihrer tragisch-schönen Familiengeschichte „Vermiglio“ von der Liebe einer Lehrerstochter zu einem Deserteur.

Der „Zeit“-Redakteur Henning Sußebach rekonstruiert den Lebenslauf einer energischen Ahnin. Sein erzählendes Sachbuch ist bewegendes Zeitgemälde und Familiengeschichte zugleich.

Beim ersten von zwei Berlin-Konzerten gibt sich der britische Popstar als großer Weltumarmer. Sogar fluchen tut er kaum. Ist das noch Robbie Williams?
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