Übungen für den Möglichkeitssinn sind unter Fußballfans traditionell beliebt, das Hättewärekönnte nach jedem Spiel lässt sich unendlich in die Vergangenheit fortsetzen. In etwa so: Hätte es die Napoleonischen Kriege nicht gegeben, wäre später die Rheinprovinz nicht an Preußen gefallen.
Johannes Schneider

Auch am letzten Tag gelingt es der diesjährigen Re:Publica nicht, Debatten anzustoßen. In grundlegenden Fragen herrscht Einigkeit, die sogar Vertreter der Exekutive einbezieht.

Auf der Re:Publica zeigen sich immer mehr Widersprüche hinter den einhelligen Forderungen der "Netzgemeinde" nach mehr Transparenz und Partizipation.

Die Debatte um den Schutz von Urheberrechten, Gema und neue Bezahlmodelle für Kreativgüter tobt auch bei der Re:Publica 12. Auf einem Podium am Freitag streiten sich sechs um den Status Quo in der Musikbranche. Wir haben die wichtigsten Thesen zusammengefasst.

Der Mann mit der roten Irokesenfrisur ist einer der bekanntesten Blogger Deutschlands. Wir haben Sascha Lobos Vortrag auf der Internetkonferenz re:publica verfolgt.
Die Berliner haben ohne größere Zwischenfälle in den 1. Mai gefeiert. Jetzt wird auf der Straße des 17. Juni das traditionelle Maifest gefeiert - mit Maracuja-Colada, Bratwurst und einem besonderen Fanschal.
Bernd Schlömer ist Regierungsdirektor im Verteidigungsministerium - und entspricht so gar nicht dem Bild, das man von einem Piraten hat. Was ist von dem neuen Parteichef zu erwarten?
Zweimal ist Julia Schramm bei einer Wahl in den Bundesvorstand der Piraten am Wochenende gescheitert - im dritten Anlauf hat es nun knapp gelangt. Wir berichten live aus Neumünster.

Eigentlich müssten die Piraten trunken sein von ihren fantastischen Umfrageergebnissen. Aber seltsam: Es gelingt ihnen nicht, sich selbst zu begeistern. Glanzlosigkeit bestimmt ihren Parteitag. Und Emotionen kommen nur auf, wenn es um ihren Umgang mit rechtsextremen Parolen geht.
Der erste Tag des Bundesparteitages der Piraten in Neumünster geht zu Ende. Die Partei hat einen neuen Chef und wir die Erkenntnis, dass es in der Holstenhalle tierisch zieht. Wir berichten am Sonntag wieder live vom Parteitag aus Neumünster.

Ihr Erfolg hat sie nicht trunken gemacht, allzu geschäftsmäßig geht es auf dem Parteitag der Piraten zu. Für die emotionalen Höhepunkte sorgte stattdessen etwas, das die Partei am Liebsten hinter sich lassen würde.

Dass sich die Piraten mittlerweile klar gegen Extremisten in ihren Reihen aussprechen ist gut, reicht aber nicht aus. Auf ihrem Parteitag müssen sie zeigen, dass sie den Erwartungen, die sich an sie richten, gewachsen sind.
Mit Vorschlägen im wirtschaftlichen Bereich sind die Piraten bisher nicht aufgefallen. Für was stehen Sie auf dem Gebiet der Ökonomie?

Hallo Sie! Ja, genau Sie da drüben! Um Sie geht es: Während einige wenige den Tag der Arbeit politisch begehen, nutzen die meisten ihn traditionell zum Vergnügen. Dabei hätten viele eine Politisierung bitter nötig.

Am fünften Spieltag gewinnt Hertha BSC bei Borussia Dortmund. Für die Berliner deutet sich eine sorgenfreie Saison an, der BVB wirkt wie ein entzauberter Überraschungsmeister. Es kommt alles anders. Zwei Ansichten über die Macht von Momenten.

Es herrscht Angst vor dem Verlust der Kontrolle in der Wolke. Doch das Risiko ist beherrschbar, sagen Experten.
Das Berliner Institut hat ein gutes Kreditgeschäft, verliert aber Genossen.
Je nach Branche fallen die Ausbildungsvergütungen in Deutschland extrem unterschiedlich aus, wie eine Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zeigt.

Nach einem NSDAP-Vergleich des Berliner Piraten Martin Delius fordert Integrationssenatorin Dilek Kolat Konsequenzen. Nun hat auch die Piratenfraktion über den Fall gesprochen - und abgestimmt.

Piratenchef Sebastian Nerz spricht über die Fehler der letzten Monate, die Nazi-Debatte in der Partei sowie die Kontrolle von Parteimitgliedern - und er erklärt, warum die Piratenpartei keine Botschaft braucht.
Johannes Schneider sieht im Spargel nur bedingt ein schützenswertes Gut.
Eigentlich ist in Deutschland alles klar geregelt: Es gibt das „Bundesgesetz über das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst und über verwandte Schutzrechte“, das dem Urheber (und seinen Erben bis zu 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers) umfassende Rechte bezüglich Veröffentlichung, Vertrieb, Verleih, kurz: Verbreitung der eigenen Schöpfung einräumt. Anders als das amerikanische Copyright kann das deutsche Urheberrecht nicht erworben oder von einer Firma besessen werden.

Autisten haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt. Dabei können sie sehr wertvoll für Firmen sein - wie ein Berliner beweisen will.

Deutsche Touristiker fordern einen Plan für die hellenische Reisebranche – und erhalten eine Abfuhr.