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Jost Müller-Neuhof

Vertreter von Opferverbänden haben den Bundestag und die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft am Freitag aufgefordert, unverzüglich mit den Entschädigungszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter zu beginnen. "Wir haben keine Zeit mehr", sagte Christoph Jetter von der Interessengemeinschaft ehemaliger Zwangsarbeiter unter dem NS-Regime dem Tagesspiegel.

Von Jost Müller-Neuhof

Polizei und Staatsanwaltschaften müssen sich bei Hausdurchsuchungen ohne richterliche Anordnung stärker zurücknehmen. Am Dienstag entschied das Bundesverfassungsgericht, eine so genannte Eilanordnung, mit der die Behörden ohne einen Richterbeschluss in Wohnungen eindringen dürfen, müsse die Ausnahme sein.

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Wirklich kompliziert werden Bundesbeamte, wenn sie sich gegenseitig zur Ordnung rufen. Der Grund ist immer derselbe: Ein "Dienstvergehen".

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Rechtsextreme Demonstrationen am Holocaust-Gedenktag verletzen in erheblicher Weise soziale und ethische Anschauungen und müssen deshalb nicht geduldet werden. Mit dieser am Mittwoch in Karlsruhe veröffentlichten Begründung wies das Bundesverfassungsgericht noch im Januar einen Antrag des Hamburger Neonazis Christian Worch zurück.

Von Jost Müller-Neuhof

Die Revolution begann vor sieben Jahren dort, wo sie heute ihren Triumph feiern könnte - in Karlsruhe. Am Anfang stand die gültige Regel für alle gelungenen Umstürze: Wer neue Gesetze will, der muss die alten brechen.

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Hans Söllner, bayerischer Sänger und bekennender Anhänger der Rastafari-Religion hat seinen Kampf vorerst verloren. Das Bundesverwaltungsgericht in Berlin hat ihm am Donnerstag untersagt, Hanf anzubauen.

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Joachim Gauck dürfte auf Otto Schily schlecht zu sprechen sein. Dessen Vorstoß, die Kohl-Akten nicht herauszugeben, ist nichts anderes als ein hartes Urteil über die Arbeit des früheren Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen: Er, Gauck, soll jahrelang das Gesetz missachtet haben - das ist die Konsequenz aus Schilys Worten zur umstrittenen Rechtslage.

Von Jost Müller-Neuhof

Noch nie hatte Werbung solche Diskussionen ausgelöst: Eine schwarzglänzende Ente auf einem Ölteppich, Kinder beim Hausbau in der Dritten Welt, ein nacktes Hinterteil mit dem Stempel "HIV-positiv", die blutdurchtränkte Uniform eines erschossenen bosnischen Soldaten.Die Motive des italienischen Textilherstellers Benetton bei seiner Anzeigenkampagne Anfang der neunziger Jahre bestanden nur aus einem spektakulären Foto und dem diskret platzierten Schriftzug "United Colours of Benetton".

Von Jost Müller-Neuhof

Mit einem Votum für Berlin oder Potsdam hätten sich die Richter des Bundesverfassungsgerichts ein Denkmal setzen können. Doch sie haben sich mit einer deutlichen Mehrheit dagegen ausgesprochen.

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Es kann eng werden für die Leitkultur. Das Bundesverwaltungsgericht muss an diesem Donnerstag darüber befinden, ob gläubige Moslems zum jährlichen Opferfest Tiere schächten dürfen.

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Hans-Ludwig Kröber, Leiter des Instituts für Forensische Psychiatrie der Freien Universität und Mitglied der "Schnoor-Kommission" zur Überprüfung des Maßregelvollzugs in Brandenburg, hat bereits in der Vergangenheit bessere Maßnahmen zur Sicherung psychisch kranker Straftäter und grundlegende Reformen in diesem Vollzugssystem gefordert. "Wer im psychiatrischen Maßregelvollzug arbeitet, muss sich sowohl mit dem Therapiegedanken als auch mit dem Sicherungsgedanken identifizieren" schreibt Kröber in einem Aufsatz für die "Zeitschrift für Sexualforschung" (Heft 12/1999).

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