
Neun Oscars! Aber die Nominierung für die wichtigste Hauptdarstellerin haben die Amerikaner vergessen: Görlitz. Die Stadt in Sachsen war fast verloren, da kam Hollywood. „Grand Budapest Hotel“ ist zu ihrem Homevideo geworden.
Neun Oscars! Aber die Nominierung für die wichtigste Hauptdarstellerin haben die Amerikaner vergessen: Görlitz. Die Stadt in Sachsen war fast verloren, da kam Hollywood. „Grand Budapest Hotel“ ist zu ihrem Homevideo geworden.
Martin Chalmers ergriff schon im Alter von sechs Jahren seine beiden späteren Berufe: Übersetzer und Historiker. Seine Glasgower Kindheit trug das Gesicht der Großmutter aus dem ostpreußischen Masuren und würde es immer behalten.
In „Under Electric Clouds“ treffen sich Lebende und Tote, schon Verlorene, Wiedergefundene. Dabei ruft der Film: Ich bin keine putingefällige, quasihöfische, dekorative Staatskunst!
Dienstmädchen mit Durchsetzungskraft: Léa Seydoux gibt in Benoît Jacquots „Journal d’une femme de chambre“ eine eigensinnige Celestine.
Jürgen Böttchers „Jahrgang 45“ läuft bei in der Berlinale-Sektion CLASSICS. Ein Besuch bei dem Maler und Regisseur, auch Strawalde genannt.
Was ihn qualifiziere, ein Flüchtlingsheim zu führen, fragte einer. „Ich bin ein Mensch“, war seine Antwort. Peter Kilian Rausch verwandelte sein Viersternehotel in eine Unterkunft für Asylbewerber. Mitten in Sachsens rechtester Region.
Der 81-jährige Costa-Gavras schildert das Milieu französischer Privatgeldhäuser. Sein Finanzmarktthriller "Le Capital" kann sich mit den Klassikern des Genres messen.
Zwei Frauen und ein unermüdlicher Kampf für ein selbstbestimmtes Leben: Jean-Pierre Améris gelingt mit "Die Sprache des Herzens" ein wunderbar berührender Film.
„Wir setzen einen plastinierten Weihnachtsmann in einen Schlitten“, schlug er einmal vor. Damals war Gunther von Hagens noch gesund. Parkinson hat ihn demütiger gemacht. Was nach seinem Tod kommen wird, weiß er längst.
Was macht ein Kapitän, der sein Schiff in den Sand gesetzt hat? Er sucht das Meer: Bakhtiar Khuoijnazarows metaphorisches Abenteuer „Waiting for the Sea“.
Eine Physikerin fährt in die Sauna, ein Chefredakteur hat Angst vor morgen, und ein Pfarrer bereitet sich auf die Demo vor. Vor ihnen liegt die wichtigste Nacht ihres Lebens. Aber das ahnt am 9. November 1989 selbst nachmittags kein Mensch.
Auge der Welt: Wim Wenders huldigt dem brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado in seiner Doku „Salz der Erde“.
Wie lange haben sie gebraucht damals für die 3,8 Kilometer? Und wie lange, bis sie verstanden, dass sie Teil einer Revolution sind? Am 9. Oktober 1989 läutete die Leipziger Montagsdemo das Ende der DDR ein. Die Rekonstruktion eines Wunders.
Sein Roman "Und Nietzsche weinte" war ein Weltbestseller. Jetzt hat die Filmemacherin Sabine Gisiger den Psychotherapeuten Irvin D. Yalom in "Yaloms Anleitung zum Glücklichsein" porträtiert - beglückend.
In der DDR traf man sich nicht in Cafés oder Kneipen, sondern in der Wohnküche. Sie war Bühne für Künstler aller Art – und lebt in einem Film nun wieder auf.
Stell dir vor, die Klinik hat die Babys verwechselt: Aus dieser Schreckenssituation entwickelt der japanische Meisterregisseur Hirokazu Kore-eda ein zartes Kino-Drama - „Like Father, Like Son“.
Charlotte Roche gilt als Expertin für Körperflüssigkeiten aller Art. Aber vor der Verfilmung ihres zweiten Romans "Schoßgebete" mit Lavinia Wilson und Jürgen Vogel muss niemand Angst haben.
Täuscht das? Oder liegt da ein dezenter Ton der Herablassung in seiner Stimme? Die von Ebersteins und die Berliner Gegenwart scheinen nicht zusammenzupassen. Dabei hat die Familie bis zu ihrer Vertreibung die Stadt geprägt. Teil neun unserer Serie.
Das Meer war für ihn die Welt - und Erwachsene hielt er nur für gestrandete Seeleute: Zum Tod des Kinderbuchautors Benno Pludra.
So leicht wie die Luft: Die Kuppeln am Frankfurter Tor wirken auf geradezu selbstvergessene Weise schön. Und in einer lässt sich sogar feiern.
Es ist eine Dreiecksgeschichte der etwas anderen Art. Ein dreifaltiger Treueschwur, zwei Schwestern und ein Dichter. Als er das Drehbuch las, gab es für ihn nur eine Antwort: Ja! Florian Stetter wollte diesen Schiller spielen. Und dabei selbst verschwinden.
An der Potsdamer HFF begannen und beginnen noch heute große Regisseure und Schauspieler ihre Karriere. Nun wurde die Hochschule aufgewertet
Die Potsdamer Filmhochschule HFF ist die älteste in Deutschland, große Regisseure beginnen hier. Nun wird sie zur "Filmuniversität Babelsberg" aufgewertet.
Was zählte es hier, dass er in seiner Heimat als einer der Besten galt?
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