
Von der Grün-Welt bis zur Bla-Bla-Bla-Welt: Die erste lange Nacht der Philosophie in Berlin.
Von der Grün-Welt bis zur Bla-Bla-Bla-Welt: Die erste lange Nacht der Philosophie in Berlin.
Wenn Mönch und Nonne einander lieben: Der junge Regisseur Spiros Stathoulopoulos schafft mit "Meteora" ein Hohelied auf die irdische Liebe.
Bachmann und Grass, Biermann und Meinhof: Die Geschichte des Wagenbach-Verlags ist ein Stück Zeitgeschichte. In diesem Sommer feiert er seinen 50. Geburtstag. Eine Expedition in die Heimat des geschichtsbewussten Hedonismus.
Poesie des Wassers: Jennifer Baichwals hat mit "Watermark" einen atemberaubender Dokumentaressay über die Geschichte des Wassers gedreht.
Mit seinen Buchillustrationen wurde er berühmt, Horst Hussel, der „Bilderpoet“. Von Anfang an malte er wie niemand sonst. Fortgeschrittene gegenständliche Ungegenständlichkeit, so könnte man seine Kunst nennen. Der wohl erste und letzte Dadaist der DDR wird 80.
Maike Maja Nowak ist die „Hundeflüsterin“ der Nation. Dabei hat kaum jemand solche Umwege gemacht wie sie, um in diesem Land anzukommen.
Der polnische Kunstfilm lebt: In "Ida" schafft Regisseur Pawel Pawlikowski still und leuchtend ein Panorama zwischen Kommunismus, Glaube und Antisemitismus.
Genau zwanzig Jahre ist das Jüdische Filmfestival Berlin und Potsdam alt. Zum Jubiläum attestiert es sich selbst „20 Jahre Filme ohne Klischees“. In diesem Jahr triumphieren bitter-süße Dokumentationen und es wird mit Vorurteilen aufgeräumt.
Die skurrile Odyssee "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ läuft jetzt im Kino und zeigt, wohin man kommt, wenn man nirgends hin will.
Die Wiederverfilmung von „La belle et la bête“ trägt dick auf: Regisseur Christophe Gans verwandelt das Märchen in ein düsteres Fantasiestück. Die Schöne ist Frankreichs neuer Shootingstar Léa Seydoux - ihr Biest ein altbekannter Finsterling.
Wim Wenders’ Gemeinschafts-Doku „Kathedralen der Kultur“ feiert in der Special-Reihe der Berlinale ihre Weltpremiere
Der allerfeinste Unterschied: Thomas Siebens „Staudamm“ ergründet die Traumata nach einer Kleinstadt-Katastrophe.
Sie ist die letzte deutsche Diva. Die einzige Aristokratin, die die DDR je hatte. Heute wird sie 90. Ein Leben jenseits der Bühne ist für die Schauspielerin Inge Keller noch immer unvorstellbar.
Steffi Kühnert ist „Die Frau, die sich traut“ in Marc Rensings stillem Drama. Mit 50 Jahren wirft sie ihr altes Leben über den Haufen und trainiert dafür, durch den Ärmelkanal zu schwimmen.
Regisseur Roman Polanski verfilmt mit „Venus im Pelz“ von Leopold von Sacher-Masoch das Manifest der Unterwerfungswilligen.
Er ist zurück in Berlin, der Stadt seiner Kindheit. Ausgesetzt, vor allem sich selber. Der Mann ist Erich Honeckers Enkel. Jetzt ist er 38 Jahre alt und Maler, Dichter, Musiker. Vielleicht konnte einer wie Roberto Yanez nur Surrealist werden, wenn er bei sich bleiben wollte.
Kinder und Krieg: „Das große Heft“.
Die Stücke, zehn Stunden lang. Aus Stoffen, die sonst keiner auf die Bühne bringt. Aber fast jede Vorstellung ausverkauft. Theatermacher Sewan Latchinian lockt die Zuschauer nach Senftenberg. Ein Überflieger, der die Provinz gegen die Karriere tauschte.
Im November 1913 wird er in Nordafrika geboren. Der Fremde. Die Pest. Der Mythos von Sisyphos – diese Bücher bringen ihm den Nobelpreis. Vom Leben und Denken des Albert Camus.
Anrührend: „Die Nonne“ – nach Denis Diderot.
Höhenängste, Meerestiefen: Die deutschen Filme beim Festival in Hof erzählen von Menschen, die an ihre Grenzen gehen – und darüber hinaus.
Im Kino: „Der Fall Wilhelm Reich“ mit Klaus Maria Brandauer.
Er schaute aus seinem Zehlendorfer Fenster auf Bäume und Sträucher. Er fand sie hässlich. Also sägte er alles ab, was ihm missfiel. Ist dieser gärtnerische Eifer auch auf die Politik übertragbar? Jakob Augstein, „Freitag“-Verleger, versucht es und provoziert, wo er kann. Dabei möchte er kein Provokateur sein, sondern – angreifbar.
Auf Festspieltickets für Bayreuth warten gewöhnliche Menschen Jahre, oft viele Jahre. Man kann es auch anders machen: hinfahren und anstellen. Oder schickt sich das nicht? Wie weit man für sein Glück gehen darf - eine Geschichte der Selbstüberwindung.
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