
Sie spricht langsam, leise, eindringlich. Sie appelliert an Trumps Gewissen, bittet ihn um Barmherzigkeit. Der jedoch reagiert zornig, fordert eine Entschuldigung. Doch wofür?

Sie spricht langsam, leise, eindringlich. Sie appelliert an Trumps Gewissen, bittet ihn um Barmherzigkeit. Der jedoch reagiert zornig, fordert eine Entschuldigung. Doch wofür?

Jeder neue US-Präsident erbt eine Welt, die er selbst nicht zu verantworten hat. Auch Trump wurde gewählt, um zu gestalten. Eine Abkehr aus dieser Welt ist keine Option.

Die USA-Experten des Tagesspiegels beobachten die Entwicklungen auf der anderen Seite des Atlantiks seit Jahren. Und wissen: Längst nicht alles taugt als Vorbild. Aber vieles fasziniert sie noch immer.
Sie hoffen auf Gehör, Zugang, Einfluss. Deshalb spenden sie Millionenbeträge für die Amtseinführung von Donald Trump. Drei Branchen von US-Konzernen stechen dabei besonders heraus.

Schutz vor chinesischer Spionage oder Verletzung der Rede- und Meinungsfreiheit? Ein Gesetz zwingt Tiktok dazu, den Eigentümer zu wechseln. Auch Donald Trump findet das falsch.

Tech-Milliardär Elon Musk unterstützt die AfD. An diesem Donnerstag trifft er deren Spitzenkandidatin zum Online-Talk. Das könnte interessant werden. Aber aus anderen Gründen, als beide denken.
Das Internet wird nun noch schmutziger und verwirrender. Das auszuhalten, gehört zu den Zumutungen der Freiheit. Wer sie schätzt, erträgt auch Unerträgliches.

Die gnadenbringende Weihnachtszeit wird gerade vielerorts besungen, zugleich ist in den USA zu besichtigen, wie Begnadigungen zum Mittel der Politik degradiert werden. Wie passt das zusammen?

An diesem Dienstag wird Papst Franziskus 88 Jahre alt. Sein Gesundheitszustand gibt Anlass zu Sorgen – und befördert Spekulationen über die künftige Ausrichtung der katholischen Kirche.

Lehrinhalte an öffentlichen Schulen sind in den USA ein zentrales Thema der konservativen Rhetorik. „Man bringt unseren Kindern bei, ihr eigenes Land zu hassen“, wettert Trump. Das soll sich ändern.

Er sei der beste Freund, den Israel je hatte, sagt Donald Trump von sich selbst. Dieses Image will er in seiner zweiten Amtszeit festigen. Benjamin Netanjahu kann tun, was er für richtig hält.

Moderatorin Caren Miosga unterbrach, hakte nach, ließ nicht locker. Im Vergleich dazu waren die Interviews mit Scholz und Habeck eher zahm. Allerdings hatte die Ungleichbehandlung einen guten Grund.

Der Westen darf selbst gesetzte Grenzen nur mit begründeter Aussicht auf Erfolg überschreiten. Schon Ex-US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld warnte: „Es gibt auch unbekanntes Unbekanntes.“

Theodor Meron hat den Holocaust überlebt, war Botschafter Israels, ist renommierter Völkerrechtler. Jetzt hat der 94-Jährige die Anklage gegen Netanjahu und Gallant überprüft.

Mehr Kampfbomber oder mehr Kindergärten? Solche Debatten zerreißen das Land. In historischen Krisenzeiten darf Sparsamkeit kein Dogma sein.

Was wiegt schwerer? Die Angst vor russischem Imperialismus oder die Angst vor einer weiteren Eskalation des Krieges? Auf jeden Fall bleibt es wichtig, nach Verhandlungsmöglichkeiten zu suchen.

Er fehlte beim gemeinsamen Boxkampf-Besuch und dem Burger-Essen an Bord der „Trump Force One“. Gehört Vance noch zum engsten Kreis von Trump?

Evangelikale verehren Donald Trump als „Auserwählten“. Viele von ihnen sind christliche Zionisten, stehen fest an der Seite eines Groß-Israel. Damit wollen einige ihren Antisemitismus verbergen.

Mit Trump ist in den USA ein Revolutionär an die Macht gekommen. Um die Gewaltenteilung braucht er sich nicht zu kümmern, um Bündnisse auch nicht. Das merkt man seinen Personalentscheidungen an.

Einer schlägt sie alle: An diesem Wahlergebnis verzweifeln selbst professionelle Beobachter. Was macht diesen Mann für viele Wähler in den USA so anziehend?

Im Senat übernehmen die Republikaner die Mehrheit, das Repräsentantenhaus wackelt. Kontrolle oder Widerstand hätte ein künftiger US-Präsident Trump mit seiner Politik nicht zu erwarten.

Kein weiter so: Das war und ist Trumps Hauptbotschaft. Er verspricht den Wandel, will Amerika wieder groß machen. Change – das trifft einen Nerv.

Bei den US-Wahlen 2016 und 2020 wurde Trump von den Meinungsforschern unterbewertet. Als Grund wurde das Phänomen der „hidden Trump voters“ genannt, die ihre Präferenz bei Umfragen verleugnen. Kann das wieder passieren?

Kamala Harris oder Donald Trump? In den Stunden nach Schließung der ersten Wahllokale lassen einige Indizien bereits einen Trend erkennen.
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