
Auflösung der Formen, Vormarsch der Moral, Desaster bei der Documenta: Das Kunstjahr 2017 war nicht so super.

Auflösung der Formen, Vormarsch der Moral, Desaster bei der Documenta: Das Kunstjahr 2017 war nicht so super.

Die Feiertage zwischen den Jahren mögen von Festen und Turbulenzen heimgesucht werden, man nennt sie trotzdem die stille Zeit. Bis Silvester erkunden wir Phänomene der Stille. Diesmal in der Kunst.
Zwischen Traum und Wirklichkeit: Yves Tanguy fand im Surrealismus zu seiner Kunstsprache, aber der große Erfolg blieb aus. Nun entdeckt die Sammlung Scharf-Gerstenberg ihn neu.

Wie in Berlin der Kunsthandel begann: Das Liebermann-Haus erinnert an den Pionier Louis Sachse.

Die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy fordert auf einer Tagung in Berlin das Ende der europäischen „Provenienz-Amnesie“.

Berlinische Galerie, Kolbe-Museum und Bröhan-Museum glänzen mit eigenen Ausstellungen, haben dafür aber keinen eigenen Etat.

Der mit 200 000 Euro dotierte kulturelle Förderpreis „The Power of the Arts“ geht an vier Initiativen.

Die Künstlerinnen Leiko Ikemura und Nanne Meyer kommen als Gäste ins Max Liebermann Haus. Die historische Ausstellung widmet sich der deutschen Autorin Thea Sternheim.

2017 ist das Jahr der Provenienzforschung. Deutsche Museen zeigen, wie schwer der Umgang mit der NS-Vergangenheit fällt.

Spritzgebäck, Zimtsterne, Pfefferkuchen: Mit diesen Plätzchen kann die schönste Zeit des Jahres kommen.

Kunstpause: Zwischen da Vinci und Rembrandt passt immer noch ein Espresso.

Nach 1945 ging der Kunstraub weiter. In der SBZ und der DDR wurden Schlossbesitzer wie Republikflüchtlinge enteignet. Eine Berliner Tagung fragt nach.

Was ist real, was nicht? Vor 50 Jahren starb René Magritte. Seine Heimatstadt Brüssel würdigt den disziplinierten Maler jetzt mit zwei großen Ausstellungen.

Nach 17 Jahren als Museumsdirektorin verabschiedet sich Viola König. Ihr Posten wird künftig zwischen Humboldt-Forum und Dahlem gesplittet

Noch immer wird über die inhaltliche Ausrichtung des Humboldt-Forums kräftig gestritten. Die Sitftung Preußischer Kulturbesitz geht in die Offensive - und veranstaltet einen Aktionstag an diesem Samstag.

Im Fall Gurlitt haben sich bisher nur fünf Werke als Raubkunst-Verdacht bestätigt. Der Autor Maurice-Philip Remy erhebt nun mit seinem Buch zum „Schwabinger Kunstfund“ schwere Vorwürfe gegen den Bund.

Von Pablo Picasso bis Andy Warhol: Die Berliner Sammlerfamilie Bastian beschenkt das Kunstmuseum Chemnitz.

Eine neue Lichtinstallation von Mischa Kuball, Performances in der ganzen Stadt: Das Jüdische Museum Berlin geht neue Wege.

Was haben Künstlermanifeste uns heute noch zu sagen? Regisseur Julian Rosefeldt über Wut und Poesie – und „Manifesto“ mit Cate Blanchett im Kino.

Baustellenbesichtigung: Die zweite Sanierungsphase der Neuen Nationalgalerie hat begonnen. Schon jetzt ist der Posten für Überraschungen aufgebraucht.

Feine Linie, großes Kino: Die Wiener Albertina breitet Raffaels zeichnerisches Werk aus und lässt den Künstler im neuen Licht erscheinen.

Große Gefühle, digitale Welten: Der britische Medienkünstler Ed Atkins zelebriert in seiner Ausstellung „Old Food“ im Martin-Gropius-Bau die Künstlichkeit – und feiert doch das reale Leben.

Wie der Kunstmarkt begann: Eine Ausstellung im Hamburger Bucerius Kunst Forum beleuchtet die Strategien von Malern wie Rembrandt, Ruisdael oder van Goyen.

Vier Jahre nach dem Skandal ist in Bern und Bonn die Kollektion des NS-Kunsthändlers zu sehen. Gezeigt werden die Ergebnisse der Provenienzrecherchen.
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