Immer wieder rufen große Moleküle aus Kohlenstoff und Wasserstoff, die in Marsmeteoriten gefunden werden, heftige Diskussionen hervor.
Ralf Nestler

Die Biologin Antje Boetius über das erstaunliche Leben in ewiger Dunkelheit – und warum es bedroht ist.

Nach dem Ende des Kalten Krieges taten sich Ost und West zusammen, das All zu erobern: Sie bauten die Internationale Raumstation. Geblieben ist ein Labor mit unsicherer Zukunft. Von Not und Nutzen des teuersten Bauwerks der Menschheit.
Auch in 350 Kilometer Höhe gibt es Arbeit, Überstunden - und die Sehnsucht nach der Familie.
„Hedonismus – eine Ethik aus Individualität und Freiheit“. Diesen auf den ersten Blick recht provokanten Titel hatte Bernulf Kanitscheider seinem Vortrag im Tagesspiegel-Wissenschaftssalon gegeben.

Bis Freitag diskutierten Fachleute in Berlin über die Zukunft der Internationalen Raumstation. China möchte sich ebenfalls beteiligen, darf aber nicht. Das scheitert vor allem am Widerstand der USA. Ein Gespräch mit dem Nasa-Chef.
Andreas Rinke und Christian Schwägerl beschreiben, was die Kriege der Zukunft auslösen wird.

Härtetest in der Simulationskammer: Mikroorganismen betreiben auch unter extremen Bedingungen Photosynthese. Nach Ansicht der Forscher erhöht das die Wahrscheinlichkeit für Leben auf dem roten Planeten.

„Die Energiekrise wird kommen. Und sie wird schrecklich sein.“ So steht es dramatisch auf dem Buchdeckel des neuen Werks von Robert B. Laughlin.

20 Millionen Dollar Preisgeld für die erste privat finanzierte Mondmission. Die Forderung: Flug zum Erdtrabanten, sanfte Landung und 500-Meter-Fahrt eines Roboters. Forscher aus aller Welt suchen nach dem besten Rover - und Sponsoren.

Physiker beobachten, wie sich die Elementarteilchen in zwei Teile aufspalten. Diese "Quasiteilchen" tragen jeweils eine bestimmte Eigenschaft des Elektrons.

Das Square Kilometre Array (SKA) soll einmal Aufnahmen des Kosmos liefern, die um ein Vielfaches präziser sind als vorhandene Daten. Nachdem sich Deutschland lange Zeit zurückgehalten hat, erklärte Bundesforschungsministerin Annette Schavan jetzt, in das Projekt einsteigen zu wollen.
Beim dem Verfahren wird Wasser für ein bis zwei Stunden mit hohem Druck in den Untergrund gepresst.

Die Förderung von Gas aus Tonschiefern ist umstritten. Kritiker fürchten Umweltverschmutzung und Landschaftszerstörung. Nun soll auch in Deutschland die Gewinnung beginnen. Experten diskutieren, ob das zu verantworten ist.
Der Forschungsreaktor BER II ging 1973 in Betrieb. Er erzeugt Neutronen, mit denen die Struktur von Materialien sehr genau und zerstörungsfrei untersucht werden kann.
Nach Umbaupause und teils heftigem Streit um die Sicherheit: Die Neutronenquelle in Berlin-Wannsee läuft wieder. Hier werden unter anderem Materialien für die Energiewende erforscht.
Was wird aus den PET-Pullen, die wir in Automaten stopfen? Erst kleine Schnipsel und dann Textilien.
Geoforscher verfeinern Formel zur Altersbestimmung von Gesteinen. Die Folge: Bestimmte Ereignisse fanden bis zu 700 000 Jahre später statt als man bisher glaubte.
Um die Belastung der Luft gibt es verschiedene Darstellungen – im Wasser dagegen vertilgen Mikroorganismen Öl- und Gasbestandteile.
Das Leck an der Gas-Bohrplattform in der Nordsee ist noch längst nicht geschlossen. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind schwer abzuschätzen. EU-Energiekommissar Oettinger versucht zu beruhigen, alle Beteiligten seien „absolut erfahren“.

Wie im Kuhmagen: Berlins Bioabfälle sollen bald vollständig in einer Biogas-Anlage verwertet werden.

Physiker warnen vor dem Silex-Verfahren, mit dem Uranisotope schneller konzentriert werden können. Sie fürchten, dass damit auch waffenfähiges Material produziert werden könnte.

Der europäische Raumfrachter „Edoardo Amaldi“ ist in Französisch-Guayana zur ISS gestartet – mitten in der Nacht.

Der europäische Raumfrachter "Edoardo Amaldi" ist am Freitagmorgen gestartet. Der unbemannte Raumfrachter bringt Kleidung, Nahrungsmittel, Treibstoff und technische Geräte zur ISS.