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Sigrid Kneist

Am Tag nach der großen Krisensitzung war es bei den Piraten auffallend ruhig. Mehr als sieben Stunden lang hatten die Mitglieder der 15-köpfigen Fraktion am Dienstag diskutiert, um das vorangegangene Zerwürfnis wieder zu kitten.

Von Sigrid Kneist
Unruhiges Fahrwasser. Die Berliner Piratenfraktion sucht weiterhin den richtigen Kurs.

Die Piraten debattieren intensiv über ihren Fraktionschef und den Vorwurf der Vetternwirtschaft. Die Öffentlichkeit wird ausgeschlossen – und der umstrittene Christopher Lauer hat wichtige Fürsprecher.

Von Sigrid Kneist
Die Fraktionsvorsitzenden der Berliner Piraten Andreas Baum (l.) und Christopher Lauer und der Parlamentarische Geschäftsführer Heiko Herberg (r.), am 17.05.2013 während der Pressekonferenz im Abgeordnetenhaus in Berlin.

Erst die große Krisensitzung am Dienstag nach Drohungen von Fraktionschef Lauer, jetzt herrscht wieder einigermaßen Ruhe. Von einem Ausschluss eines oder mehrerer Mitglieder ist nicht mehr die Rede - aber beendet ist die Debatte auch noch nicht.

Von Sigrid Kneist

Ist es anmaßend, in einer Fraktion nachzufragen, ob ein Abgeordneter seine Freundin als Mitarbeiterin beschäftigt? Angesichts der Diskussionen um Vetternwirtschaft in der CSU und der anderen bayerischen Parteien liegt die Frage nahe, wie es die Berliner Fraktionen so halten mit Arbeitsverhältnissen, die in den privaten Bereich reichen.

Von Sigrid Kneist
Gegen verstaubte Bürokratie. Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) ist für einen unkonventionellen Politikstil bekannt.

In einer Runde vor Unternehmern offenbarte Justizsenator Heilmann, er glaube nicht, dass die Berliner CDU ab 2016 den Regierenden Bürgermeister stellt. Die Parteifreunde waren sehr verärgert. Jetzt zeigt sich Heilmann zerknirscht.

Von Sigrid Kneist
Heißes Thema. Immer wieder wird für bezahlbare Mieten in der Stadt auch für Hartz-IV-Empfänger demonstriert. Foto: dpa

Zum zweiten Mal scheitert Berlin mit seinen Regeln für Hartz-IV-Bedürftige. Wieder hat das Land die erstattungsfähigen Mieten nicht richtig berechnet.

Von Sigrid Kneist

TOURISTEN Das Abgeordnetenhaus muss jetzt über die Senatsvorlage entscheiden, wonach künftig Touristen fünf Prozent auf den Netto-Übernachtungspreis in Hotels, Jugendherbergen oder auf Campingplätzen zahlen sollen. Auch für Kinder wird die City-Tax fällig, die ab 1.

Von Sigrid Kneist
Die Zahl der von der Statistik erfassten Touristen stieg 2012 gegenüber dem Vorjahr um kräftige zehn Prozent auf gut 10,8 Millionen. Künftig sollen Privatreisende eine Übernachtungssteuer von fünf Prozent zahlen.

Touristen sollen künftig fünf Prozent Steuern auf die Übernachtungspreise zahlen. Köln und Hamburg haben die Bettensteuer schon. Ärger gibt es überall. München und Stuttgart haben die Pläne aufgegeben.

Von
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Sigrid Kneist

Berlin - Bei der geplanten Einführung der City-Tax bläst dem Berliner Senat Gegenwind entgegen. Kaum hatte Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos, für die SPD) am Dienstag erklärt, dass Touristen künftig eine fünfprozentige Bettensteuer auf den Übernachtungspreis zahlen sollen, da kündigte der Berliner Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) bereits eine Klage an.

Von Sigrid Kneist
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