Der Bremer Hirnforscher Gerhard Roth warnt vor den Risiken einer zu frühen Einschulung und vor der Frustration von Kindern, die im Unterricht von Anfang an überfordert sind.
Susanne Vieth-Entus
Das Jahrgangsübergreifende Lernen (JüL) sollte es den Fünfjährigen und den Spätentwicklern leichter machen, ihre Defizite aufzuholen. Aber was passiert, wenn immer mehr Schulen JüL abschaffen?
Ein voller Bauch studiert nicht gern“, heißt es. Ein leerer aber auch nicht.

Soll das Land die Hälfte des Schulessens bezahlen? Oder soll es eine einkommensabhängige Staffelung geben? Zum Thema Schulessen gibt es verschiedene Meinungen - hier ein Pro und ein Contra.
Über das verteuerte Schulessen gibt es immer mehr Streit. Die SPD diskutiert nun Zuschüsse für alle und fragt sich, warum Studenten billiger essen sollen als schulpflichtige Jugendliche. Man will jetzt noch mal "durchrechnen".
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft mobilisiert ihre Mitglieder. Sie sollen die Position der GEW bei den Tarifverhandlungen stärken. Dabei geht es nicht nur um mehr Geld.

Die Verwaltung zählt schon seit Jahren weit weniger Gewaltvorfälle an Schulen als die Polizei. Das könnte auch am bürokratischen Aufwand des Meldeverfahrens liegen, der für die Schulen oft zu hoch ist.
Der Senat will das Schulessen verbessern und verdoppelt deshalb die Zuschüsse für Grundschüler. An Oberschulen soll es aber keine Subventionen geben, was Senatorin Scheeres gegen Kritiker verteidigt.

Zu den sinnvollen Dingen, die man – außer Ausschlafen – in diesen kurzen Winterferien unternehmen kann, gehört ein kleines Brainstorming im Kreis der Elternschaft über die Frage, welche nützlichen Kleinigkeiten die Schule, das Klassenzimmer oder die Kita brauchen könnte. Es ist zwar nicht Weihnachten, aber doch immerhin bald Valentinstag, und deshalb heißt es – zum neunten Mal – „Tulpen für Tische“.

Die Proteste der Elternschaft haben nicht gefruchtet: Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hält an ihrem Plan fest, wonach die Eltern unabhängig vom Einkommen beim Schulessen zur Kasse gebeten werden sollen.

Die Einrichtungen sind in vielen Bezirken knapp – und die Hürden für Neugründungen hoch. Eltern, die dringend einen Platz für ihr Kind suchen, sind bereit, viel zu bezahlen - was sie nicht unbedingt müssen.

Auf Berlins Eltern kommen schwere Zeiten zu: In weiten Regionen der Stadt werden die Betreuungsplätze knapp. 11 000 neue Plätze müssen geschaffen werden. Allerdings verteilt sich der Bedarf anders als erwartet.

Die Berliner Schulverwaltung wollte keine Daten über einzelne Schulen herausgeben, deshalb zog der Internetanbieter Spickmich.de vor Gericht. Nun dürften einige Daten öffentlich werden, die die Behörde bisher unter Verschluss hielt.

Am 22. Februar will die Bildungssenatorin die Empfehlungen für die Inklusion der Förderkinder bekannt geben. Aber schon jetzt wächst die Kritik an den Plänen zur Personalausstattung.

Bis zum Sommer wollte sich die Bundesregierung sputen um allen Kindern ab einem Jahr einen Kitaplatz bieten zu können. In Berlin kann es aber noch ein wenig länger dauern, bis es genug Erzieher gibt.

Der Beirat zur Inklusion einigte sich nach Debatte auf Empfehlungen für die Bildungssenatorin. Viele Eltern befürchten dennoch, dass behinderte Kinder bald weniger gut unterstützt werden.

Die Schülerzahlen steigen, die Gebäude sind marode und jetzt werden sie auch noch knapp. Wenn der rot-schwarze Senat Handlungs- und Zukunftsfähigkeit beweisen will, muss er investieren - und zwar nicht nur in die Brennpunktschulen.

Die Inklusion wird vorangetrieben, ein Beirat will heute letzte strittige Punkte klären. Doch viele Schulen sind nicht vorbereitet.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres will die Früheinschulung erstmals untersuchen lassen – aber nur ganz langsam. Trotz der Kritik, dass ein zu früher Schulbesuch Kinder überfordere, ist von einer Abkehr keine Rede.
Die Schülerzahlen in Pankow steigen. Ab 2014 fehlt eine ganze Schule, sagt Stadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD). Sie fordert deshalb Geld für Neubauten.

Steigende Lebensmittelpreise erschweren ein kostendeckendes Wirtschaften. Manche Eltern beklagen bereits Bauchschmerzen bei ihren Kindern. Und die Oberschulen haben noch ganz andere Sorgen.
Eine "Stunde Null" soll es beim Schulessen geben: Bessere Qualität durch mehr Geld und mehr Kontrolle ist das Ziel. Nun droht die Reform halbherzig zu werden.

Die soziale Situation und die Betreuung der Kinder in Berlin und Brandenburg ist der Statistik zufolge noch nicht zufriedenstellend. Vor allem der Kitabesuch von Kindern mit Migrationshintergrund liegt immer noch unter dem Durchschnitt.
Viele Kitaplätze, aber auch viele Probleme: Was die Statistik über die Betreuung von Kindern in Brandenburg und Berlin