Im Juni schrieben Neuköllner Lehrer Brandbrief Neue Sozialarbeiter und Erzieher kamen prompt
Susanne Vieth-Entus
Im Juni schrieben die Lehrer der Heinrich-Mann-Sekundarschule einen Brandbrief an Bildungssenator Jürgen Zöllner, der schnell reagierte. Doch jetzt ist der Brief an die Öffentlichkeit gelangt - während die Schule neu starten will.
Für schwierige Schüler braucht man mehr als die Standard-Ausstattung an Lehrern und Erziehern. Diese Botschaft ist nicht überraschend, aber sie verdient dennoch Beachtung.
Die CDU findet es dramatisch, dass es in Berlin immer weniger Lehrer gibt. Dass auch die Zahl der Schüler sinkt, verschweigen die Strategen.
An diesem Sonnabend werden 27 000 Erstklässler eingeschult. Sie erhalten dabei eine ganz besondere Liste

Der Senat will wissen, ob teure Ganztagsplätze auch wirklich in Anspruch genommen werden. Dafür sollen Eltern, Kitas und externe Prüfer zusammenarbeiten.
Berlin - Not macht erfinderisch: Falls die letzten freien Stellen an den Berliner Schulen durch die aktuellen „Castings“ nicht besetzt werden können, sollen Referendare das Angebot bekommen, auf voll bezahlte Lehrerstellen zu wechseln. Bislang war von dieser Möglichkeit nur in extremen Einzelfällen Gebrauch gemacht worden.

Der Senat bietet Nachwuchskräften an, direkt von der Uni auf voll bezahlte Lehrerstellen zu wechseln. Rund 200 Stellen sind noch unbesetzt.

Fehlzeiten sollen ab sofort konsequenter geahndet werden – so will es Senator Jürgen Zöllner Wie das in der Praxis aussehen soll, ist noch strittig. Bisher verfahren die Bezirke unterschiedlich hart.

In gegenseitiger Sprachlosigkeit endet Ursula Sarrazins Laufbahn als Lehrerin. Ob sie ein Buch schreiben wird, lässt sie offen.
17 Millionen Euro will der Senat den Privatschulen sparen. Ob das ein bloßer Haushaltstrick ist oder tatsächlich auch so kommt, weiß derzeit noch niemand.
Die rot-rote Koalition verteidigt das Jahrgangsübergreifende Lernen. Die Linke fordert aber mehr Erzieher, um die Jahrgangsmischung zu stützen. Die Zahl der Sitzenbleiber in der Schulanfangsphase ist nochmals drastisch gestiegen.
Fast jede fünfte Grundschule in Berlin geht auf Abstand zum Jahrgangsübergreifenden Lernen (JüL): 70 von 370 Schulen wollen vom Schuljahr 2012/13 die umstrittene Methode zumindest teilweise wieder abschaffen. Das teilte die Bildungsverwaltung am Dienstag auf Anfrage mit.

Jede fünfte Grundschule in Berlin lehnt das JüL-Konzept ab. Bei der Senatsverwaltung für Bildung sind bis Fristende am 1. Juli 70 Anträge auf Befreiung eingegangen.

Das Verwaltungsgericht wird sich in den Ferien ausgiebig mit der umstrittenen Platzvergabe für die Oberschulen beschäftigen müssen. Das betrifft schon 93 Fälle, und täglich gehen neue Klagen ein.

Richter sollen klären, ob die hohe Notenhürden und der rigide Umgang mit Härtefällen an Sekundarschulen rechtens sind. Bisher gibt es schon 93 Klage-Fälle, doch diese Zahl könnte noch steigen.
An manchen Schulen will bis zu ein Drittel der Schüler das Jahr freiwillig wiederholen. Zwölftklässler mit schlechten Noten fürchten Konkurrenz, vor allem durch den doppelten Abiturjahrgang.
Bis zu 30 Prozent der Turboschüler wollen oder müssen an manchen Schulen ein Jahr wiederholen, weil ihre Noten so schlecht sind, dass sie um ihre Konkurrenzfähigkeit fürchten. Doch deshalb ist das Turboabitur noch lange kein Irrweg.
Das zurückliegende Schuljahr 2010/2011 war anstrengend. Ein Überblick über die größten Veränderungen – und andere Themen, die Schüler, Eltern und Lehrer bewegten.

Die Entwicklung überrascht: An manchen Schulen will fast jeder Dritte das Jahr freiwillig wiederholen. Und Zwölftklässler mit schlechten Noten fürchten nun Konkurrenz.
Von den rund 12.000 Berliner Schülern haben 263 den Notendurchschnitt 1,0 oder 1,1 erreicht. Knapp 700 Abiturienten haben türkische Wurzeln. Doch nicht alle konnten auch gründlich feiern.

Die umstrittene Lehrerin Ursula Sarrazin beharrt nicht nur darauf, dass sie selbst alle "Verleumdungen" widerlegt hat, sondern hat ihrerseits ihre Kritiker mit Dienstaufsichtsbeschwerden überzogen.

Eine gütliche Einigung im Konflikt um Ursula Sarrazin ist nicht in Sicht. Während die Schulbehörde Vorwürfe von Eltern und Vorgesetzten gegen die Lehrerin prüft, hat sie gegen die Behörde Klage erhoben.

Eine gütliche Einigung im Konflikt um Ursula Sarrazin ist nicht in Sicht. Während die Schulbehörde Vorwürfe von Eltern und Vorgesetzten gegen die Lehrerin prüft, hat sie gegen die Behörde Klage erhoben.