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Thomas Seibert

Rückendeckung: Regierungschef Erdogan verteidigt seinen harten Kurs gegenüber den Demonstranten. Seine Geduld habe irgendwann ein Ende, sagte er drohend.Foto: Adem Altan/AFP

Die türkische Protestbewegung bleibt Erdogan ein Rätsel – nun versucht er es mit einer Doppelstrategie.

Von Thomas Seibert
Die Frau in Rot.

„Erdogan ist ein Spalter“ – was als Demonstration für den Erhalt eines Parks in Istanbul begann, ist zu einer Protestwelle geworden, wie sie die Türkei noch nie erlebt hat. Bericht aus einem zerrissenen Land.

Von Thomas Seibert
Fans der gegnerischen Istanbuler Fußballvereine Besiktas, Galatasaray und Fenerbahce haben sich zu Protesten gegen Ministerpräsident Erdogan zusammengetan. Das kommt nicht oft vor.

„Wir machen den Taksim platt“ - die Gegner der Demonstranten in Istanbul sind zu Gewalt bereit. Das geht Premier Erdogan zu weit, auch wenn er hart bleiben will. Immerhin deutet er Gesprächsbereitschaft an.

Von Thomas Seibert
Sieht aus wie ein esoterisches Sommercamp, könnte dem Ministerpräsidenten aber gefährlich werden: Die Proteste im türkischen Gezi-Park.

Am Gezi-Park im Herzen Istanbuls begannen vor einer Woche die Auseinandersetzungen. Zuerst ging es nur um ein Einkaufszentrum, mittlerweile richtet sich der Protest gegen den türkischen Ministerpräsidenten und seine Politik. Das verbindet die Wutbürger im Gezi-Park - aber auch nicht viel mehr. Das könnte ihr Problem werden.

Von Thomas Seibert

Nichts wird bei uns mehr so sein wie zuvor, sagen die Leute am Sonntag. Nach den tagelangen Straßenschlachten und den brutalen Polizeieinsätzen musste die Regierung klein beigeben. Für Premier Erdogan ist es seine bisher größte Niederlage. Viele sprechen schon von einer neuen Ära.

Von Thomas Seibert

Er lässt friedliche Demonstranten in einem Istanbuler Park von der Polizei zusammenknüppeln, er erklärt seine Moralvorstellungen zum Maß aller Dinge: Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist immer weniger gewillt, auf Kritik Andersdenkender einzugehen.Nach zehn Jahren an der Regierung ist Erdogan mit seiner Partei AKP so stark wie kein anderer türkischer Politiker seit einem halben Jahrhundert.

Von Thomas Seibert
Die Enttäuschung über ausbleibende Waffenlieferung ist groß bei den Aufständischen.

Die EU kann sich nicht auf eine Linie bei Waffenlieferungen an die syrische Opposition verständigen. Die SPD nennt das ein Fiasko für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union.

Von
  • Albrecht Meier
  • Michael Schmidt
  • Thomas Seibert
  • Christopher Ziedler
Türkische Polizisten bewachen den Explosionsort der beiden Autobomben in der Stadt Reyhanli.

Es war nach Medienberichten der schlimmste Terroranschlag in der Geschichte der Türkei. Die nun festgenommenen Verdächtigen sollen Verbindungen zum syrischen Geheimdienst haben. Einige Beobachter rechnen mit einer militärischen Antwort der Türken.

Von Thomas Seibert
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