Nach dem Anschlag mutmaßlicher kurdischer Rebellen auf den Wahlkampf-Konvoi des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan wächst die Furcht vor einer neuen Gewaltwelle in der Türkei vor den Parlamentswahlen am 12. Juni.
Thomas Seibert

Die Türkei bereitet sich auf eine Fluchtwelle aus Syrien vor und erwägt Schutzzonen im Nachbarland. Der Ton Ankaras gegenüber Machthaber Baschar al Assad hat sich merklich verschärft.

"Denkmal der Menschlichkeit" oder "Monstrum"? In der Türkei tobt eine Debatte darüber, was denn Regierungschef Erdogan von Kunst versteht – und was er in diesen Dingen zu bestimmen hat.
Das Religionsamt in Ankara will die Diskriminierung in Gotteshäusern beenden. Häufig müssen sie die Gotteshäuser durch kleine Seiteneingänge betreten und dürfen nicht im hellen Hauptraum beten.
Das Religionsamt in Ankara will mit der Diskriminierung von Frauen in islamischen Gotteshäusern aufräumen. Doch dazu bedarf es vor allem eines Mentalitätswandels bei den Männern.
Angst vor Rückkehr der Gewalt in der Türkei

Die jüngste Tochter des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan kaute Kaugummi in einer Vorstellung. Ein Schauspieler äffte sie angeblich nach – das hat Folgen.
In der Türkei hat der Wahlkampf begonnen. Einige Abgeordnete in spe können allerdings nicht mitmachen bei den Redeschlachten auf den Marktplätzen Anatoliens – sie sitzen im Gefängnis.

Gefährlicher Job: Die pro-kurdische Zeitung "Özgür Gündem" wagt einen Neuanfang in der Türkei.
Mehr als 70 Mitarbeiter von "Özgür Gündem" wurden ermordet. Nun, 17 Jahre nach ihrem Verbot, ist die Zeitung an die türkischen Kioske zurückgekehrt. Neuer Ärger scheint vorprogrammiert.

Diplomaten bemängeln Unnachgiebigkeit auf beiden Seiten / Afrikanische Union verhandelt erneut

Wieder ist ein christlicher Geistlicher in der Türkei von einem Rechtsextremisten angegriffen worden. Der Anschlag in Izmir ging glimpflich aus, doch er ist kein Einzelfall. Ein Brief des türkischen Mörders von Hrant Dink beschreibt die Christen-Hetze.
Er ist 70 Jahre alt und hat die Türkei seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen. Dennoch ist der in den USA lebende islamische Prediger Fethullah Gülen aus Sicht türkischer Regierungsgegner ein finsterer Scharia-Strippenzieher, dessen Anhänger die Institutionen des Staates unterwandern.

Er ist 70 Jahre alt und hat die Türkei seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen. Dennoch ist der in den USA lebende islamische Prediger Fethullah Gülen aus Sicht türkischer Regierungsgegner ein finsterer Scharia-Strippenzieher, dessen Anhänger die Institutionen des Staates unterwandern.

Die Türkei gewinnt gegen Österreich – aber der Weg zur Europameisterschaft ist noch weit
"Wird schon nichts passieren", sagen Türken, wenn sie Sicherheitsvorschriften ignorieren. Das gilt sogar bei der Planung von Atomkraftwerken. Wie jetzt gerade.
In der Türkei werden junge deutsche Muslime mit Hilfe von Stipendien zu Islam-Vermittlern ausgebildet. Die Stipendiaten sind überzeugt: Viele Probleme zwischen Christen und Muslimen beruhen auf gegenseitigen Missverständnissen.

In der Türkei begeht man den 50. Jahrestag des Beginns der Arbeitsmigration nach Deutschland.

Vor 50 Jahren kamen die ersten türkischen Gastarbeiter nach Deutschland. Inzwischen gibt es hierzulande 70.000 türkische Unternehmer. Grund genug für eine Feierstunde am Bahnhof in Ankara.

In der Türkei hat Ibrahim Tatlises einen Status wie Frank Sinatra, Elvis Presley und die Beatles zusammen. Jetzt wurde der Sänger durch Schüsse schwer verwundet. Dem Über-Superstar werden Kontakte zur Halbwelt nachgesagt.
Lange Zeit war das Fest Bakla Horani verboten: Jetzt haben die Griechen in Istanbul zum ersten Mal seit 1941 wieder in großem Stil ihren traditionellen Straßenkarneval feiern können.

Mit deutlicher Skepsis geht die Türkei in die Brüsseler Beratung der Nato-Verteidigungsminister über ein mögliches Engagement in Libyen. EU-Abgeordnete fordern hingegen eine Flugverbotszone.

In Libyen spitzen sich die Kämpfe dramatisch zu. Der militärische Druck auf die Rebellen wächst. Wie reagiert der Westen?

Das Partnerland Türkei ist für viele Technologiekonzerne ein interessanter Produktionsort – und ein immer interessanterer Markt