zum Hauptinhalt
Autor:in

Tilmann Warnecke

Die „Biologie des Bratendufts“ ist so ein Bild aus dem Werk Fritz Kahns. Was der knusprigen Weihnachtsgans entströmt, wird im Schattenriss eines Kopfes vom Laboranten Station für Station weiterverarbeitet: Im Riechfeld fragt er „riecht es?“, im Großhirn legt er Reflexschalter um, im Speichelzentrum den Fleischhebel. Aus den Bilderwelten des Berliner Arztes und einst überaus populären Wissenschaftsautors Fritz Kahn (1888–1968) spricht die Faszination des Maschinenzeitalters. In einem großformatigen Band lässt der Taschen-Verlag Kahns „Reisen in den eigenen Körper“ wieder aufleben. Kahn musste 1933 nach Palästina emigrieren, gelangte durch Fürsprache Einsteins in die USA, wo er aber nicht mehr Fuß fassen konnte. Didaktisch ist er noch immer auf der Höhe der Zeit. Wo seine Erklärungen überholt sind, mögen Mediziner von heute überprüfen. Aber auch sie werden von Kahns starker Bildsprache begeistert sein. Uta von Debschitz, Thilo von Debschitz: Fritz Kahn. Taschen Verlag, Berlin 2013. 392 Seiten, 39,99 Euro.

Von Philosophie bis Virologie: Eine Woche vor Weihnachten empfehlen Tagesspiegel-Autoren Sachbücher zum Verschenken – oder zum Selberlesen.

Von
  • Amory Burchard
  • Adelheid Müller-Lissner
  • Ralf Nestler
  • Jana Schlütter
Präsident Steinbach (rechts) und Gegenkandidat Thomsen (links) beim Gespräch am Mittwoch abend in der TU.

Präsident Jörg Steinbach und sein Herausforderer Christian Thomsen debattieren über die Zukunft der TU Berlin. Dabei geht es um die Stimmung im Innern - aber auch Stilfragen werfen die Zuhörer hinterher auf.

Von Tilmann Warnecke

Die EU will mit dem Programm "Horizon 2020" verstärkt Forschung fördern, die wirtschaftlich verwertbar ist. Am erfolgreichsten bei der Einwerbung von EU-Mitteln waren bislang München - und mit großem Abstand Berlin.

Von Tilmann Warnecke
Ein Junge steht vor einer mit Matheaufgaben beschriebenen Tafel.

Bei der neuen Pisa-Studie verbessert sich Deutschland deutlich. Vor allem die schwächeren Schüler machen Fortschritte im OECD-Vergleich. Trotzdem bleiben Probleme bei der Bildungsgerechtigkeit. International liegen Länder aus Asien vorne, der frühere Spitzenreiter Finnland schwächelt.

Von Tilmann Warnecke
Foto: dpa

Frank-Walter Steinmeier darf seinen Doktortitel behalten. Die Uni sieht aber handwerkliche Mängel.

Von
  • Amory Burchard
  • Tilmann Warnecke
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })