
Braucht es nach der Promotion überhaupt noch Befristungen? In der Frage braucht es einen guten Kompromiss – Berlin hat dabei einen gangbaren Weg vorgegeben.
Braucht es nach der Promotion überhaupt noch Befristungen? In der Frage braucht es einen guten Kompromiss – Berlin hat dabei einen gangbaren Weg vorgegeben.
Im Streit um Karrierechancen in der Forschung verteufeln viele befristete Verträge. Doch gerade an Unis braucht es flexible Modelle, um für exzellenten Nachwuchs Übergangslösungen zu schaffen.
Dass laut schwarz-rotem Koalitionsvertrag die Berliner „WissKomm“ gefördert werden soll, ist erfreulich. Jetzt geht es darum, in diesen Austausch auch Wirtschaft, Kultur und Bürger:innen einzubeziehen.
Wissenschaftliche Leistung wird in Berlin nicht an dem gemessen, was wichtig wäre. Und dann gibt es noch ein Gender Pay Gap.
Abiturienten aus Berlin fehlt oft die Vorstellungskraft, woanders zu studieren. Das sollte sich ändern: Wer bereit ist, aus Berlin wegzuziehen, hat bessere Chancen auf den Wunschstudienplatz.
Große Projekte mit Forschenden mehrerer Disziplinen zu fördern, liegt im Trend. Das ist wichtig, doch auch die Einzelforschung muss weiter gefördert werden: Sie schafft die Grundlagen für Kooperation.
Eine Großstadt ohne Staus und Abgase, mit naturnahen Parks und sicheren Radwegen – das muss keine Utopie sein. Berlin muss zur Stadt der lebendigen Vielfalt werden.
Schwarz-Rot dürfte Veränderungen für die Wissenschaft der Stadt bedeuten. Zu befürchten ist bei einem wichtigen Thema ein Rückschritt – allerdings bietet sich auch eine Chance.
Bei der Suche nach internationalen Fachkräften sollte Deutschland sich denen zuwenden, die schon im Land sind. Eine Aufgabe auch für die Hochschulen.
Keine der staatlichen Universitäten in Berlin wird von einer Person ostdeutscher Herkunft geleitet. Das muss sich ändern, auch in dieser Hinsicht muss die Wissenschaft diverser werden.
Spott über Studienanfänger, die noch stark an ihren Eltern hängen? Ihr Wunsch nach mehr Sicherheit hat oft konkrete Ursachen: vor allem steigende Lebenshaltungskosten und mehr Leistungsdruck.
Bürokratie bedroht zunehmend die Qualität von Forschung und Lehre. Eine Lösung wäre, den Bereich weniger kleinteilig zu gestalten und Verwaltungswissen unter Instituten zu teilen.
Nach dem Bekenntnis von Montréal, die Biodiversität zu retten: Der Bund sollte jetzt konkrete Vorschläge erarbeiten, um die globale Gesundheit zu fördern und den Klimawandel zu stoppen.
Die Lehrverpflichtung für Uni-Professoren und -Professorinnen beträgt in Berlin neun Stunden pro Woche – mehr als andernorts. Jetzt bietet sich die Chance, das zu ändern.
Bilden Studienabbrecher das Potenzial für den schwächelnden Ausbildungsmarkt? Darum gibt es Gerangel zwischen Arbeitsagenturen und Hochschulen. Ein Appell, die Konfrontation zu beenden.
Graduiertenschulen, ein offenes Modell akademischer Nachwuchsausbildung, waren ein Erfolg. Jetzt gilt es, sie zu verstetigen – und stabile Bedingungen für Promovierende zu schaffen.
Forschende dürfen nicht in den Elfenbeinturm zurückziehen, sondern sollten das Gespräch mit Politik, Wirtschaft und Bürgern suchen – damit ihr Wissen der Gesellschaft zugute kommt.
Die kurze Zeit vor der Berliner Wahlwiederholung muss genutzt werden, um entfristete Stellen für Postdoktoranden an der Uni zu schaffen.
Der Leiter der Studienberatung an der TU Berlin warnt vor allzu pragmatischen Entscheidungen für ein Fach. Persönliches Interesse sollte an erster Stelle stehen.
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