Sind wir nicht alle Überflieger? Der Animationsfilm „Die Unglaublichen“ holt die Superhelden aus dem Vorruhestand
Dr. Bodo Mrozek
betreibt Artenkunde in der Clubszene Früher war alles ganz einfach. Freitag Abend bemalte man Lippen und Lider, zog Krawatte oder Lederjacke an und schwang ausgiebig das Tanzbein.
wundert sich über freundlichen Kapitalismus Die Worte Kapitalismus und Freundlichkeit stellt man sich im Allgemeinen eher als Gegensatzpaar vor. Kapitalismus, Übernahmen beweisen es, ist eine eher unfreundliche Angelegenheit.
Orgiastisch: Das Berliner Duo Cobra Killer verbindet Elektrotrash mit Lokalpatriotismus
Als wir Amerika noch liebten: Das Bonner Haus der Geschichte zeigt „Elvis in Deutschland“
Wie Zombies die Hochkultur retten: Geisterjäger John Sinclair ermittelt im Literaturbetrieb
vermisst die Neunzigerjahre Manchmal, wenn einer das Foyer des Praters betritt oder an einem gewissen Hinterhof an der Brunnen- oder Schlegelstraße vorbeikommt, hat er ein seltsamer Ausdruck in den Augen – wie das kurze Aufflackern einer blassen Erinnerung an bessere Tage. Solche Melancholiker sollte man nicht stören.
Till Hastreiters filmische Milieustudie „Status Yo!“
sucht das gute Amerika in der Plattenkiste Eigentlich war es eine hübsche Idee. Als am Dienstag zahlreiche Berliner Clubs, etwa der Magnet oder der Mudd-Club, zu US-Wahlpartys luden, da sah es fast so aus, als würde das oft als unpolitisch gescholtene Nachtleben am Schicksal der Welt teilnehmen wollen.
Ein Schweizer sucht die vergessene Architektur des Raketenzeitalters – und findet Friseursalons, UFO-Pavillons, Bars
Pech für Franka Potente: Matt Damon löst „Die Bourne Verschwörung“ allein
Wie lange gibt es das Feuilleton noch? Kulturjournalisten machen sich Sorgen
geht auf einen Trip in die Vergangenheit Irgendwo, weit im Westen, liegt die Insel Elysion, auf der die Seligen ein glückliches Leben fristen. Wo sie zu finden ist, weiß man nicht.
Musik und Autos, das ist eine lange Liason. Viele Sänger schmückten sich gerne mit Pferdestärken: vom Chevrolet 409, besungen von den Beach Boys, über den Volvo P 1800, mit dem The Who posierten, bis zu den Low Riders und Muscle Cars zeitgenössischer Hip-Hopper.
Dokumentarfilm würdigt den Soul der 60er-Jahre
Der Bayer tut sich, das ist dokumentiert, mit dem rauen preußischen Klima oft schwer. Umgekehrt hat es der Berliner im deutschen Süden auch nicht immer leicht.
Eigentlich war es ein Zufall. Wir wollten ganz normal ins Kino gehen, waren aber vorher noch in einer dieser Pizzerien, wo sie auf original-italienisch machen.
In der DDR fühlte sie sich als Außenseiterin. In der BRD erst recht. Barbara Thalheim macht unzufriedene Musik
nimmt eine Nachhilfestunde in Punkrock Revivals sind eine seltsame Sache. In einer Zeit, in der das Neue nach kurzer Zeit schon wieder alt aussieht, wirkt das Vergangene oft umso frischer.
Das Original: die „West Side Story“ in der Deutschen Oper Berlin
geht auf den großen Treck Wer mit der Zeit gehen will, muss außerordentlich anpassungsfähig sein. Viele Trends haben wir in den vergangenen Jahren mitmachen müssen.
Ein amerikanisches Symbol: In der Hand des Riesenaffen wurde Fay Wray weltberühmt. Zum Tode von King Kongs Menschenbraut
Ferne Gegenwart: „I, Robot“ kreist um den Mythos der Maschinenseele
sucht nach Resten des süßen Lebens Sie hielten sich Jaguare zum Spaß, feierten Maskenbälle für Millionen Dollar, ließen aus dem Privathubschrauber tausende Rosen auf das Haus der Geliebten regnen und waren sich auch sonst für keinen groben Unfug zu fein. Deshalb nannte man Männer wie Porfirio Rubirosa, Gunter Sachs oder Ali Khan Playboys.