Soll man sich für freie Forschung einsetzen, oder ist das Lobbyarbeit für die Wissenschaft? Fragen wir die Psychologie.
Professor Dr. Annette Leßmöllmann
Lehrstuhl Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für TechnologieAktuelle Artikel
„Spaltung der Gesellschaft“? „Infodemie“? Lasst uns aufhören, Probleme herbeizureden. Wir haben nämlich genug echte auf dem Zettel. Zwei Vorschläge.
Würden wir heute besser und schneller über Aids aufklären können als vor 40 Jahren? Nein. Und ja.
Wissenschaftskommunikation wird digital. Damit das aber richtig gelingt, muss viel Feingefühl in die Umsetzung von Details fließen. Zum Beispiel beim richtigen Knopf.
Der Paläoanthropologe Lee Berger berichtet in seiner Netflix-Doku gerne über spektakuläre Entdeckungen. Nach medialem Hype hagelt es nun Kritik.
Wissenschaftskommunikation hat viel mit Gesprächen im Freundeskreis zu tun, und wie man verhindert, dass sich diese ideologisch festfahren. Ein Vorschlag, die Wärmepumpe zu entpolitisieren.
Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht viel freien Zugang zu Wissen, führt uns gleichzeitig aber auch hinters Licht. Wir müssen trainieren, immer alles zu hinterfragen.
Es gibt Gewissheiten, die sind gar keine. Vor allem, was Meinungen über soziale Medien betrifft. Hier ist Skepsis gefragt – und ab und zu ein Blick in die Forschungslandschaft.
Claudia Kemfert mischt sich ein, spitzt zu, bezieht Stellung. Kann die Energiewirtschaftsexpertin da noch objektive Wissenschaftlerin sein? Sie kann.
Möglichst viele Menschen sollen für das Thema Wissen begeistert werden, das ist der Konsens. Wissenschaftsorte erreichen aber nicht alle. Das reproduziert nicht nur Ungerechtigkeiten.
Digitale Kommunikation zeigt, dass es gute und schlechte Verbindungen zwischen Menschen und den Kanälen gibt. Wer gut informiert sein will, muss auch mal etwas ausklammern können.
Antrag bewilligt, Forschungsgeld fließt, jetzt muss nur noch einer die lästige Wissenschaftskommunikation machen. Moment, es gibt doch diese Chatbots...