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Berlin: Alte Züge und eine neue Station

Fahrplanwechsel im Nahverkehr bringt mehrere Veränderungen.

Berlin - Die zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember bestellten 16 neuen Doppelstocktriebwagen für die Ostdeutsche Eisenbahn (Odeg), Kiss genannt, sind immer noch nicht zugelassen. Nächste Woche will die Odeg nach Angaben von Geschäftsführer Arnulf Schuchmann entscheiden, ob sie weitere Ersatzzüge mietet. Sie übernimmt nach einer Ausschreibung die Linien RE 2 und RE 4, die bisher von der Bahn AG betrieben werden. Für die RE 2 leiht die Bahn der Odeg bereits vorübergehend Züge und Personal. Schuchmann hofft noch, wenigstens einige der bestellten Kiss-Züge doch einsetzen zu können. Allerdings hätten zwei zur Abnahme vorgesehene Züge wegen Mängeln vor wenigen Tagen an den Hersteller Stadler aus Pankow zurückgegeben werden müssen, sagte er.

Die Bahn setzt auf mehreren Strecken dagegen ihre neuen Talent-Triebwagen ein, die sogar jahrelang auf ihre Zulassung warten mussten. Auf dem seit einem Jahr gesperrten Abschnitt Charlottenburg–Wannsee nimmt die Bahn, wie berichtet, nach Abschluss der Sanierungsarbeiten den Betrieb wieder auf. Hier fahren die modernisierten Wagen der RE 1 sowie neu in den Hauptverkehrszeiten Züge der RB 21 und RB 22, deren Linien von Griebnitzsee bis Friedrichstraße verlängert werden. Neu ist zudem der Bahnhof Ludwigsfelde-Struveshof am südlichen Außenring, der die benachbarte Station Genshagener Heide ersetzt.

Weniger Verkehr gibt es unter anderem auf den Linien RE 6 und RB 13. Züge von und nach Stettin enden und beginnen nun in Gesundbrunnen.

Die BVG ändert zum Fahrplanwechsel nur einige Buslinien. Klaus Kurpjuweit

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