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Nach der Kollision war der Zug zu stark beschädigt, dass er nicht mehr weiterfahren konnte.

© dpa

Zwischen Berlin-Spandau und Ruhleben: Brandanschlag auf Bahnstrecke - Bekennerschreiben aufgetaucht

Offenbar haben Linksextreme einen Brandanschlag auf die Bahnstrecke zwischen Berlin-Spandau und Ruhleben verübt. Über den gesamten Montag ist mit Verspätungen zu rechnen - bei ICEs und REs.

Nachdem ein Kabelbrand am Montagmorgen kurzzeitig den Bahnverkehr zwischen Berlin-Spandau und Ruhleben lahmgelegt hatte, ist nun ein Bekennerschreiben auf einer linksextremen Internetplattform aufgetaucht. Darin gibt die "Vulkangruppe Festung Europa sabotieren" bekannt, sie wolle mit der "Sabotage relevanter Infrastruktur [...] die Festung Europa von innen erschüttern und sabotieren".

Die Polizei prüft derzeit, ob das Schreiben authentisch ist. Zudem werde untersucht, ob Brandbeschleuniger verwendet wurden, wie ein Sprecher bestätigte. Der Staatsschutz ermittelt.

Die Feuerwehr war am frühen Morgen zu einem Feuer in der Nähe des Bahnhofs Stresow gerufen worden. Die Einsatzkräfte löschten den Brand innerhalb weniger Minuten. Dennoch wurden einige Kabel entscheidend beschädigt: So kam es auf den Regionalbahnstrecken RB 10 und RB 14 zu  Verspätungen. Züge der Linie RE 6 wurden zwischen Hennigsdorf und Gesundbrunnen umgeleitet. Auch die ICE-VErbindung Berlin Hamburg ist betroffen. Die Züge halten nicht in Spandau, zudem ist mit kleineren Verspätungen zu rechnen.

"Die Reparaturen sind in vollem Gange. Wir gehen davon aus, dass die Störungen bis Betriebsschluss andauern", sagte Bahn-Sprecher Burkhard Ahlert am Montagnachmittag. Am Dienstag soll der Zugverkehr wieder nach Plan laufen.

Weitere Details zum Fahrplan finden Sie hier.

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