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Nach Anschlag in Berlin: Michael Müller findet Museumsdebatte um Lkw "nicht würdevoll"

Berlins Regierender Bürgermeister hält die Debatte um den Lkw vom Breitscheidplatz als Museumsstück für "zu früh". Das Gedenken müsse mit der evangelischen Kirche abgesprochen werden.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Zur Debatte um ein Gedenken an die Opfer des Anschlags vom Breitscheidplatz sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) dem Tagesspiegel: „Wenn es um ein würdiges Gedenken gehen sollte, wird der Senat sich dem gegenüber nicht verschließen.“ Dies müsse natürlich in Abstimmung mit der evangelischen Kirche erfolgen.

Zur Idee, den Lkw ins Museum zu stellen, sagte Müller: „Die Angehörigen trauern, sind noch völlig geschockt von den Ereignissen, und im Krankenhaus liegen nach wie vor schwer verletzte Opfer. So kurz nach dem Anschlag eine Debatte zu führen, ob das Tatwerkzeug ausgestellt werden soll, finde ich persönlich zu früh und auch nicht würdevoll.“

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Lesen Sie mehr: Wie die Thema begann - Ein Mordwerkzeug als Museumsstück? Das Haus der Geschichte in Bonn zeigt Objekte zum Thema Terrorismus. Würde sich der Lkw vom Berliner Anschlag auch eignen? Ein Interview mit dem Präsidenten der zuständigen Stiftung lesen Sie unter diesem Tagesspiegel-Link.

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Wie die Debatte weiterging, was das Deutsche Historische Museum sagt, was der Kultursenator meint und welche Objekte im Museum stehen - das alles lesen Sie unter diesem Tagesspiegel-Link.

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