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Heinz Buschkowsky will sich nicht "von Rufmord-Journalisten ausforschen" lassen.

© dpa

Recherche und Korrekturlesen: Buschkowsky hatte "Zuarbeiter" für sein Buch

Jetzt also doch: Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky hat zugegeben, dass er "Zuarbeiter" für sein Buch "Neukölln ist überall" im Bezirksamt hatte. Die Mitarbeiter habe er aber aus eigener Tasche bezahlt.

Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hat zugegeben, dass auch Bedienstete des Bezirksamts an seinem Buch „Neukölln ist überall“ mitgewirkt haben. „Natürlich hatte ich Zuarbeiter für Recherche, Texterfassung, Korrekturlesen oder ähnliche Hilfsarbeiten. Da habe ich auch nie ein Hehl draus gemacht“, sagte Buschkowsky „Spiegel Online“. Darunter seien „auch Mitarbeiter des Bezirksamts“. Bisher hatte er Auskünfte allerdings verweigert; auf Antrag des Tagesspiegels hatte das Verwaltungsgericht Berlin das Bezirksamt zur Information verpflichtet. Auch im Interview nennt er das Buch „meine Privatsache“. Er sehe „keinen Grund, mich von Rufmord-Journalisten ausforschen zu lassen“. Er habe „jede Büroklammer und jedes Blatt Papier“ bezahlt; die Bezirksamtsmitarbeiter hätten „ein Honorar aus meiner Tasche erhalten“. (Tsp)

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