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Skater, Wind- und Kitesurfer müssen jetzt zusammenrücken.

© Thilo Rückeis

Tempelhofer Feld in Berlin: Schärfere Regeln für Kitesurfer gelten ab sofort

Und zwar unverzüglich: Wind- und Kitesurfer dürfen auf der nördlichen Landebahn nicht mehr ihren Sport ausüben. Bis Ostern 2016 soll ein Sicherheitskonzept erarbeitet werden.

Das Kitesurfen auf dem Tempelhofer Feld wird eingeschränkt. Darauf hat sich nach Angaben des Betreibers Grün Berlin die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit "Vertretern der Windsportarten" verständigt. Demnach sind das Surfen sowie andere Windsportarten ab sofort nur noch in zwei Bereichen auf dem Feld erlaubt: auf der südlichen Landebahn und auf einer Wiese nahe der nördlichen Landebahn. Die nördliche Bahn selbst ist für Surfer gesperrt. Neben dieser Sofortmaßnahme soll bis Ostern 2016 ein "Nutzungs- und Sicherheitskonzept" für das Tempelhofer Feld ausgearbeitet werden. "Darin sollen die Risiken und Gefahren des Windsports analysiert und geeignete technische oder räumliche Lösungen gefunden werden", erklärte Grün Berlin.

Grund für die kurzfristige Einschränkung der "Tempelhofer Freiheit" ist der Tod eines Radfahrers Ende Oktober nach der Kollision mit einem abgestürzten Lenkdrachen. Die Kitesurf-Vertreter und der Moderator des Beteiligungsprozesses, Tilmann Heuser, hatten auf Selbstverpflichtungen der Sportler gesetzt, waren beim Grün Berlin-Chef Christoph Schmidt aber nicht mehr durchgedrungen.

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