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Merkel-Lichtspiele hieß das Kino in den 1910er Jahren, als Weißensee noch ein Zentrum deutscher Filmherstellung war. Seit 2012 macht es als „ehemaliges Stummfilmkino Delphi“ dem gleichnamigen Haus an der Kantstraße Konkurrenz, spielt als Veranstaltungs- und Partyort aber in einer anderen Sparte.

Von Silvia Hallensleben

Es soll ja Leute geben, die beides mögen, Kino und Klassik. Am Freitag ist ein Glückstag für sie, denn gleich vier Berliner Kinos übertragen live aus der Philharmonie.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat die Südamerika-Tagebücher Alexander von Humboldts (1769 – 1859) von ihrem bisherigen Eigentümer Ulrich von Heinz übernommen, einem Nachfahren des Forschers, und sie damit für Deutschland gesichert. Die neun in Leder gebundenen Bände sollen nun in der Berliner Staatsbibliothek aufbewahrt werden.

Hipster von heute? Emilio Vedova, 1963 in seinem Atelier im Käuzchensteig, zählte zu den ersten Gästen des Künstlerprogramms in Berlin.

Als 1963 erstmals einjährige Stipendien an auswärtige Künstler vergeben wurden, war das ein Signal im Kalten Krieg. Seitdem hat das Berliner Künstlerprogramm, seit 1966 unter dem Dach des DAAD, unzählige große Namen in die Stadt gelockt. Zur Gegenwart der Stadt als kulturelle Drehscheibe hat das Programm, das nun 50 wird, entscheidend beigetragen

Von Gregor Dotzauer
Freigeist auf Weltreise. 2009 war Golshifteh Farahani bei der Berlinale zu Besuch.

Sie ist die einzige Schauspielerin des Iran, die es – in Ridley Scotts „Body of Lies“ (2008) – bis nach Hollywood geschafft hat. Dafür hat sie hart bezahlt: Seit fünfeinhalb Jahren lebt Golshifteh Farahani, 30, im Exil in Paris. Im Interview spricht sie über die Hoffnung in ihrer Heimat - und den Schmerz des Exils.

Von Jan Schulz-Ojala
Mit den Diabelli-Variationen bestritt Igor Levit 2010 sein Konzertexamen in Hannover. Was er besonders liebt: Zyklen, Variationen, Weltenwanderungsmusik.

Igor Levit ist derzeit der aufregendste unter den jungen Pianisten. Jetzt spielte er erstmals im Berliner Kammermusiksaal: Beethoven, Wagner und Liszt

Von Christiane Peitz

Lang ist der Weg, den die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) mit ihren Bauvorhaben beschreitet. Gerade hat der Stiftungsrat mit Vertretern des Bundes und der 16 Bundesländer die entsprechenden Planungen bekräftigt, und auf Seite 129 des Koalitionsvertrags verspricht auch die künftige Bundesregierung, die Arbeit der Stiftung zu stärken.

Das Preisträgerkonzert des Bundeswettbewerb Gesang.

Von Ulrich Amling

Steffi Stangls Kunst-Labor in der Galerie im Turm.

Von Stella Hombach

Im Pazifik eskaliert der Streit um ein paar Inseln: Wolfgang Hirn warnt vor einem neuen Kalten Krieg zwischen China und dem Westen.

Von Thomas Speckmann