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Ein Blick in das Fenster des Günter-Grass-Hauses in Lübeck.

Selbstzweifel? Bescheidenheit? Fehlanzeige. Die Rolle des Nachkriegsdeutschen mit dem Zeigefinger behauptete Günter Grass bis zuletzt. Dazu gehörte von Anfang an auch der Part des selbstgerechten Leugners. Ein Kommentar

Ein Kommentar von Rüdiger Schaper

Fisch und Schnecke, Hahn und Kuh, Spinne und Hund: Von Hause aus war der Nobelpreisträger für Literatur Günter Grass Bildhauer. Das Zeichnen und die Grafik waren sein Ausgleich – wenn ihn die Worte verließen.

Von Christiane Meixner
Die australische Musikerin Courtney Barnett.

Courtney Barnett gab im ausverkauften Heimathafen Neukölln ein grungerockiges Konzert, das letzte auf ihrer Tour zum Debütalbum "Sometimes I Sit And Think And Sometimes I Just Sit".

Von Oliver Bilger

Die ungarische Choreographin Eszter Salamon sammelt Stammes- und Volkstänze. In "Monument 0" im HAU 2 beschwören ihre Tänzer ein paar wilde Geistern herauf. Zum Fürchten ist das allerdings nicht.

Von Sandra Luzina
Absurdes Theater. Künstler Artem Loskutov organisiert in Novosibirsk „Monstrationen“, satirische Demonstrationen. Auf dem Banner steht „Die Hölle ist unser“.

Beim Symposium "Russland vs. Russland" im Berliner Kunstquartier Bethanien war die zentrale Frage, ob kritische Kunst die politischen Prozesse in Russland beeinflussen kann. Aktivisten setzen jetzt auf einen leisen Wandel.

Von Christiane Meixner
Günter Grass.

Günter Grass war ein großer deutscher Dichter, ein Universalschriftsteller des 20. Jahrhunderts. Und er war einer der umstrittensten. Mit seinem Tod verstummt der Restlärm seiner späten Jahrzehnte.

Von Jan Schulz-Ojala
Wegzehrung. „Sidewalk“, eine Aufnahme des New Yorker Fotografen Jeff Mermelstein aus dem Jahr 1995.

„Augen auf! 100 Jahre Leica“: Ein Buch und eine Ausstellung des Hamburger Hauses der Photographie in Frankfurt feiern den Geburtstag der legendären Kamera, die die Geschichte der Fotografie des 20. Jahrhunderts geprägt hat.

Von Bernhard Schulz
Szene aus "Schnee".

Eine Adaption von Orhan Pamuks Roman „Schnee“ am Berliner Maxim Gorki Theater spielt die Islamisierung des Abendlandes durch. Regisseur Hakan Savaş Mica spürt den sozialen Bedingungen nach, die in die Radikalisierung führen.

Von Patrick Wildermann