Selbstzweifel? Bescheidenheit? Fehlanzeige. Die Rolle des Nachkriegsdeutschen mit dem Zeigefinger behauptete Günter Grass bis zuletzt. Dazu gehörte von Anfang an auch der Part des selbstgerechten Leugners. Ein Kommentar
Alle Artikel in „Kultur“ vom 13.04.2015
Deutschland und Israel - eine sehr spezielle Beziehung. Jetzt haben Schriftsteller und Journalisten im Jüdischen Museum Berlin über die neue Lässigkeit im Verhältnis der beiden Länder diskutiert.
Fisch und Schnecke, Hahn und Kuh, Spinne und Hund: Von Hause aus war der Nobelpreisträger für Literatur Günter Grass Bildhauer. Das Zeichnen und die Grafik waren sein Ausgleich – wenn ihn die Worte verließen.
Die Dichterin Sarah Kirsch wäre am Donnerstag 80 Jahre alt geworden. Ihr Sohn Moritz liest am Geburtstag im Literaturhaus Berlin aus ihrem Nachlass. Ein Gespräch in Tielenhemme.
Courtney Barnett gab im ausverkauften Heimathafen Neukölln ein grungerockiges Konzert, das letzte auf ihrer Tour zum Debütalbum "Sometimes I Sit And Think And Sometimes I Just Sit".
Die ungarische Choreographin Eszter Salamon sammelt Stammes- und Volkstänze. In "Monument 0" im HAU 2 beschwören ihre Tänzer ein paar wilde Geistern herauf. Zum Fürchten ist das allerdings nicht.
Beim Symposium "Russland vs. Russland" im Berliner Kunstquartier Bethanien war die zentrale Frage, ob kritische Kunst die politischen Prozesse in Russland beeinflussen kann. Aktivisten setzen jetzt auf einen leisen Wandel.
Mit 16 Jahren kam Margarethe Amelung in den Berliner Haushalt von Günter Grass, häutete die Zwiebeln – und wurde erwachsen. 2007 schilderte sie dem Tagesspiegel den Alltag in Friedenau.
Günter Grass war ein großer deutscher Dichter, ein Universalschriftsteller des 20. Jahrhunderts. Und er war einer der umstrittensten. Mit seinem Tod verstummt der Restlärm seiner späten Jahrzehnte.
Julianne Moore, die gerade für ihre Rolle in "Still Alice" einen Oscar bekommen hat, ist aus einer Werbekampagne des türkischen Tourismusministeriums geflogen. Die Begründung: "dürftige Schauspielkunst".
„Augen auf! 100 Jahre Leica“: Ein Buch und eine Ausstellung des Hamburger Hauses der Photographie in Frankfurt feiern den Geburtstag der legendären Kamera, die die Geschichte der Fotografie des 20. Jahrhunderts geprägt hat.
Eine Adaption von Orhan Pamuks Roman „Schnee“ am Berliner Maxim Gorki Theater spielt die Islamisierung des Abendlandes durch. Regisseur Hakan Savaş Mica spürt den sozialen Bedingungen nach, die in die Radikalisierung führen.